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Es ist ein Dienst an der Heimat, den Reservisten während ihrer Dienstleistungen verrichten: Sie unterstützen die Streitkräfte in den Kasernen daheim, sie vertreten aktive Kameraden bei Abwesenheit, sie übernehmen Sicherungsaufgaben, sind als Ausbilder aktiv und gehen selbst in den Auslandseinsatz.

Mit ihren vielseitigen Aufgaben sind Reservisten ein maßgeblicher Teil der Sicherheitsvorsorge in Deutschland. Doch nicht nur sie leisten Dienst: Eingebunden sind auch die zivilen Arbeitgeber, die dieses freiwillige Engagement durch die Freistellung ihrer Mitarbeiter für den Reservistendienst überhaupt ermöglichen. Die zivilen Unternehmen sind deshalb ein wichtiger Partner für die Bundeswehr. "Sie alle dienen in gewisser Weise mit! Jeder leistet seinen Beitrag für unsere Sicherheit", sagt Roderich Kiesewetter MdB, Präsident des Reservistenverbandes.

"Ich bin beeindruckt davon, dass es für viele Arbeitgeber unternehmerische Kultur ist, die bei ihnen beschäftigen Reservisten bei deren Engagement für uns alle zu unterstützen. Ich freue mich auch über die Wertschätzung, die Reservisten in ihrem Kollegenkreis erfahren. Wer Kameradschaft kennt, lebt diese auch hier", sagt Heidtrud Henn. Die Bundestagsabgeordnete aus dem saarländischen Neunkirchen kennt aus ihrer Arbeit im Verteidigungsausschuss indes auch Arbeitgeber, die sich noch schwertun, wenn es darum geht, zeitweise auf die Arbeitskraft ihrer besonderen Mitarbeiter zu verzichten.

Henn wirbt deshalb bei Arbeitgebern insbesondere in ihrem Wahlkreis im Saarland für noch mehr Unterstützung der Reserve: "Ein Unternehmen, das einen ehemaligen Soldaten einstellt und zeitweise für Reservistendienstleistungen freistellt, profitiert auch unternehmerisch davon." Unternehmen können das enorme Potential, das ehemalige Soldaten einbringen, für den eigenen Erfolg nutzen. Das betrifft speziell die Führungsfähigkeiten: Bei der Bundeswehr gilt das Führen von Personal als unverzichtbare Schlüsselkompetenz. Ehemalige Soldatinnen und Soldaten haben Menschenführung praktisch von der Pike auf gelernt. Und sie bringen noch mehr ein: Sie haben gelernt, strukturiert Entscheidungen zu treffen und Projekte straff zu koordinieren – auch unter erschwerten Bedingungen. Gleichzeitig bringen Reservisten ihre zivilen Fähigkeiten in die Bundeswehr mit ein.

"Wir können die aktuellen sicherheitspolitischen Herausforderungen nur gemeinsam bewältigen", appelliert Kiesewetter und ergänzt: "Die Verantwortung liegt auf unser aller Schultern. Jeder Arbeitgeber, der einen Reservisten für den Dienst in der Bundeswehr freistellt, beweist sicherheitspolitische Weitsicht."

(red)

Bild oben:
Verbandspräsident Roderich Kiesewetter (r.)
und Heidtrud Henn, hier beim Parlamentarischen
Abend des Reservistenverbandes. (Foto: H.C. Plambeck)

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