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Monte-Kali-Pokalschießen




Mit fast 1500 Teilnehmern, 2,4 Tonnen Munition und strahlendem Sonnenschein konnte beim 26. Monte-Kali-Pokalschießen nichts mehr schief gehen. 250 Mannschaften waren aus Deutschland und Europa angereist. Viele von ihnen mit einer kompletten Zeltausrüstung und der Hoffnung im Gepäck, bei den verschiedenen Schießdisziplinen einen der begehrten Pokale zu ergattern.
Die Kreisgruppe Osthessen hatte perfekte Organisationsarbeit geleistet. Vom Meldekopf am Eingang der "Rifle Range" in Messel über die vorbildliche Einhaltung der Sicherheit an den Schießständen bis hin zum kulinarischen Angebot mit Steak, Würstchen und Kuchenstand war für alles gesorgt. Unterstützung hatte die 1400 Mitglieder starke Kreisgruppe Osthessen aus allen Teilen Deutschlands erhalten. Sanitäter vom Bundeswehrkrankenhaus Koblenz, Reservisten aus München oder Steinfurt und die tatkräftige Hilfe des Bürgermeisters Udo Henke aus Messel sorgten für einen reibungslosen Ablauf.
An den Schießständen hieß die Ansage der Leitenden selbstverständlich "safety first". Durch die strenge und regelgerechte Einweisung für das Schießen mit den Pistolen Glock 17, der Beretta 92 F oder am Schießstand des Monte-Kali-Pokalschießen, das mit dem Gewehr HKSL 8 ausgetragen wird, mussten die Mannschaften daher etwas Wartezeit in Kauf nehmen, was bei dem guten Wetter aber niemanden störte. Im Gegenteil, konnte doch hier in den Wartezonen der kameradschaftliche Austausch auch international beginnen. Italiener, Polen, Niederländer oder US-Amerikaner sind schließlich für Reservisten spannende Gesprächspartner.
Abends verwandelten die Teilnehmer das Sportgelände der Gemeinde Messel in ein Zeltcamp. Bei Gitarrenklängen und Grilldüften wurde die "Treffsicherheit" des Tages erörtert. Der Kameradschaftsabend schließlich war, wie man munkelt, nicht nur durch die Soldaten von Radio Andernach ein unterhaltsames Event.
Das in Europa größte internationale Pokalschießen wird wohl nach dem Abzug der US-Streitkräfte schon im kommenden Jahr an einem anderen Ort stattfinden müssen. Carsten Trinks, Vorsitzender der Kreisgruppe Osthessen, ist aber zuversichtlich, eine attraktive Alternative zu finden. Schließlich ist der Schießsport ein wichtiger Baustein in der freiwilligen Reservistenarbeit und immer noch eine Kernfähigkeit des soldatischen Könnens.
Und auch die Pflege der Kameradschaft und die internationale Verständigung gehören zum Aufgabenkatalog der Reserve. Auch hier hat der Monte Kali-Pokal 2009 beispielhafte Zeichen gesetzt und Außergewöhnliches geleistet. Der Oberstleutnant der Reserve und sein Schießsportbeauftragte Andreas Kern haben mit den tatkräftigen Reservisten der RK Giesel ein großes militärsportliches Ereignis gestemmt, das nicht nur für die Pokalsieger ein tolles Erlebnis war.

Text: Nina Kaiser

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