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Neues Zentrum für Cyber-Forschung an Bundeswehr-Uni




Mit der Einrichtung eines neuen Cyber-Clusters an der Bundeswehr-Uni in München-Neubiberg wird der digitalen Verteidigung ein weiteres Mosaiksteinchen hinzugefügt. Dieses bundesweit einzigartige Cluster soll sich mit exzellenter Forschung und Lehre im Bereich ziviler und militärischer Cyber-Sicherheit profilieren. Hierzu gehört auch die Einrichtung eines neuen internationalen Studiengangs "Cyber-Sicherheit".

Dafür wurden insgesamt 13 neue Professuren ausgeschrieben (elf W3 und zwei W1), die von 67 wissenschaftlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, Technikern und Verwaltungsangestellten unterstützt werden. Im Januar 2018 wird der erste Master-Studiengang mit zunächst 70 Studierenden starten.

Die Forschung wird sich in fünf Bereiche gliedern: Cyber Defence, Smart Data, Mobile Security, e-Health und der Schutz von Kritischer Infrastruktur. Konkret verschreibt sich das Cyber-Cluster der Schaffung von Innovationen, der Entwicklung von Demonstratoren, der Beratung und Qualitätssicherung, der Aus- und Weiterbildung sowie der Analyse und Evaluation von Sicherheitstechnologien und -produkten in High-Tech-Labors.

Konzentration von Cyber-Kompetenzen in Forschung und Lehre
"Das von der Universität der Bundeswehr München bereits eingerichtete Forschungsinstitut für Cyber Defence (CODE) stellt einen geeigneten Nukleus für all dies dar. Mit dem Aufbau des Cyber-Clusters konzentriert die Universität in den nächsten Jahren Cyber-Kompetenzen in Forschung und Lehre, die bundesweit einmalig sind. Für den neu geschaffenen Organisationsbereich 'Cyber- und Informationsraum' (CIR) der Bundeswehr kommt der Universität der Bundeswehr München damit eine große Bedeutung zu", heißt es in einer Mitteilung der Bundeswehr-Uni.

Die Bundesministerin der Verteidigung, Dr. Ursula von der Leyen, hat das neue Cyber-Cluster am vergangenen Freitag anlässlich der Jahrestagung des Forschungsinstituts CODE eröffnet.

Arbeitskreis Cyber und Innovation im Reservistenverband
Auch der Reservistenverband unterstützt die Bundeswehr bei der digitalen Verteidigung. Fast zeitgleich mit der Aufstellung des Organisationsbereichs CIR hat sich im Verband der Arbeitskreis Cyber und Innovation gegründet. Ziel ist der Aufbau eines bundesweiten Netzwerks aus Experten und Interessierten, die sich regelmäßig austauschen, Ideen entwickeln, Kontakte in die Start-up-Szene pflegen und ihr Netzwerk schließlich auch der Bundeswehr zugänglich machen. Kontakt für interessierte Reservisten: ak-cyber@reservistenverband.de

(red/spe)

Symbolbild oben:
Das Logo des im April aufgestellten Kommandos
Cyber- und Informationsraum (KdoCIR).
(Foto: Sören Peters)

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