Orientierungsmarsch „Bergischer Husar“ Reservisten und Hilfsorganisationen üben an der Wuppertalsperre
Bergischer Husar nennt sich die traditionelle Übung rund um die Wuppertalsperre, bei die Geschicklichkeit, Wissen und Ausdauer getestet werden. "Es ist ein Vielseitigkeitswettkampf, der alle wichtigen Bereiche ansprechen soll", erklärte der Gesamtleitende Oberstleutnant d.R. Ulf Fricke. Die Teams der Reservisten und auch die Teams des THW – Ortsverband Velbert, sowie der Freiwillige Feuerwehr Frielinghausen, Feuerwehr Wülfrath müssen über eine Strecke von 17,4 km auch einige schwierige Aufgaben lösen.
Am 26. Mai 2018 fand zum elften Mal in Wuppertal–Beyenburg die Veranstaltung „Bergischer Husar“ statt.Hierbei handelt es sich um einen Orientierungsmarsch des Landeskommando NW in Zusammenarbeit mit dem Verband der Reservisten der Deutschen Bundeswehr e.V., Vertreten durch die Kreisgruppe Bergisch Land unter Führung des Oberfeldwebel d.R. Jörg Orth als Dienstliche Veranstaltung durch.
Bergischer Husar nennt sich die traditionelle Übung rund um die Wuppertalsperre, bei die Geschicklichkeit, Wissen und Ausdauer getestet werden. „Es ist ein Vielseitigkeitswettkampf, der alle wichtigen Bereiche ansprechen soll“, erklärte der Gesamtleitende Oberstleutnant d.R. Ulf Fricke. Die Teams der Reservisten und auch die Teams des THW – Ortsverband Velbert, sowie der Freiwillige Feuerwehr Frielinghausen, Feuerwehr Wülfrath müssen über eine Strecke von 17,4 km auch einige schwierige Aufgaben lösen.
Vom überqueren des Beyenburger Stausee mittels eines Schlauchbootes, Zielwerfen, Politische Fragen zum aktuellen Weltgeschehen, Überwinden von Hindernissen, Fahrt mit einer Draisine bis hin zur Ersten Hilfe, werden die 13 Teams des Wettkampfes stark gefordert. Das Rote Kreuz Wuppertal übernimmt die Erste Hilfe Station.
Die Johanniter, stellen neben einem geländegängigen Krankenwagen für die Realversorgung, an drei weiteren Zwischenstationen das Personal. An diesen Posten wird kurz die Zeit der passierenden Mannschaften genommen. Ebenfalls helfen die Johanniter dabei, gefährliche und unübersichtliche Straßenübergänge zwischen Wuppertal Kemna und Beyenburg für die Teilnehmer durch Warnschilder zu entschärfen.
Entstehungsgeschichte „Bergischer Husar“
Seit 1975 führt der Verband der Reservisten jährlich die „Militärpatrouille“ als Mannschaftswettkampf durch. Auf Kreisebene war in der Regel die Sagan Kaserne in Wuppertal der jeweilige Startpunkt. Vorgeschaltet war eine ganztägige Schulungsveranstaltung auf dem Standortübungsplatz Wuppertal-Scharpenacken. Der Ausbildung dienten auch spezielle Reservisten-Arbeitsgemeinschaften („Objektschutz“ mit Häuserkampfübungen in Wuppertal, „Marsch“, „Militärpatrouille“ und „Jägerausbildung Elberfeld“). Die Kreismeister und Zweitplatzierten qualifizierten sich für die Bezirksebene und fortführend folgend für die Landes- und Bundesebene. Die meisten Qualifizierungen für die Bezirksebene konnte die RK Elberfeld erreichen; 1984 sogar mit zwei Mannschaften. 1979 und 1985 wurde die Landesebene und 1980 die Bundesebene erreicht (jeweils RK Elberfeld). Weitere hier militärsportlich aktive Kameradschaften waren die RK Langenfeld/Hilden/Monheim, Velbert und Remscheid.
Nach Organisationsänderungen 1990 entfiel diese Art der Stufenqualifizierung und der Wettkampfname wurde durch die geänderte Auftragsstellung für Reservisten, in „Vielseitigkeitswettkampf“ umbenannt. Die militärische Aufgabenstellung wurde abgelöst durch Stationen der zivil-militärischen Zusammenarbeit, mit Einbindung der Hilfsorganisationen.
Seit 2008 wird der Wettkampf unter dem Wettkampfnamen „Bergischer Husar“ durchgeführt.
Geblieben sind auch einige traditionelle Wettkampfstationen wie z. B. „Überwinden von Hindernissen“, „Zielwurf“ (früher Handgranatenwurf), „Selbst- und Kameradenhilfe“ (Erste Hilfe) und „Orientieren im Gelände“.
Seit mehreren Jahren werden einige Stationen von „Patenkameradschaften“ betreut. Die Kameradschaft Solingen betreut die Station „Sicherheits- und wehrpolitische Fragen“ und die Kameradschaft Elberfeld die Stationen „Überwinden von Hindernissen“ und „Zielwurf“.
Am Abend wird mit einem kleinen Feldgottesdienst durch Bruder Dirk vom Kloster Beyenburg für die ca. 100 Teilnehmer und Helfer auf dem Gelände der Schützenbruderschaft St. Annae et Katarinae die Veranstaltung beendet.
Ein herzlicher Dank geht an alle Helfer und Funktionäre.
Der Start für den nächsten „Bergischen Husar 2019“ läuft jetzt an, auf eine rege Teilnahme freut sich die Kreisgruppe Bergisch-Land schon jetzt.
Draisinenfahrt:
Platz 1: 18 min Feuerwehr Wülfrath 1 und RK Hilden Mettmann
Platz 2: 19 min Feuerwehr Frielingshausen LZ 17
Platz 3: 20 min KVK Remscheid
Platzierung gesamt:
Platz 1: Reservistenkameradschaften Wuppertal mit der Punktzahl 180
Platz 2: Kreisverbindungskommando Remscheid mit der Punktzahl 161
Platz 3:Kommando Reserve mit der Punktzahl 153