Reservist bringt Gifhorner Flagge aus Afghanistan heim
Bei einem Empfang übergab der Reservist die Flagge an Bürgermeister Matthias Nerlich. "Wir überlegen, wo wir die Flagge gebührend präsentieren können. Sicher finden wir einen guten Platz – und reinigen werden wir die Flagge natürlich auch nicht", sagte das Oberhaupt der niedersächsischen Stadt.
Riedel hatte beim Gifhorn-Tag 2011, also vor seinem Isaf-Einsatz, um die Mitnahme der Flagge gebeten – als besonderes Zeichen seiner Verbundenheit mit der Stadt. Der Reservist hatte sich seinerzeit als Marschgruppenführer an der Veranstaltung beteiligt und seiner Lebensgefährtin einen Heiratsantrag gemacht.
Insgesamt beteiligten sich 192 Soldatinnen und Soldaten der Bundeswehr am Gifhorn-Tag, der rund 2.000 Zuschauer anlockte. Die Veranstaltung diente der abschließenden Vorbereitung auf den viertägigen Nimwegen-Marsch am vergangenen Wochenende. "Wir sind zwar kein Bundeswehrstandort, freuen uns aber seit 56 Jahren auf den Gifhorn-Tag und über unsere Soldaten der Bundeswehr", sagte Bürgermeister Nerlich. "Wir freuen uns sehr, dass die Bundeswehr ihre Vorbereitungen auf den Nimwegen-Marsch in unserer Gemeinde abschließt. Unsere Bürgerinnen und Bürger sowie viele Besucher nehmen die Soldatinnen und Soldaten in ihren Marschgruppen ebenso gerne wahr wie Erbsensuppe und Marschmusik."
Bild oben:
Major d.R. Gero Riesel übergibt die Gifhorner Stadtflagge an
Bürgermeister Matthias Nersch. Im vergangenen Jahr wehte
sie als ein Stück Heimat am OP North nach Baghlan.
(Foto: Landeskommando Niedersachsen)