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Reservisten unterstützen Landeskommando Schleswig-Holstein




In Mittelholstein hat sich eine weitere Regionale Initiative von Reservisten (RegIniRes) gegründet. Am 9. März findet anlässlich der Gründung ein Appell des Landeskommandos Schleswig-Holstein statt. Dazu wird es im Gefahrenabwehr- und Kompetenzzentrum der Stadt Neumünster eine feierliche Zeremonie geben.

"Ich freue mich sehr, dass es nun möglich ist, auf der Grundlage eines gemeinsamen entwickelten Konzeptes eine RegIniRes im Bereich Mittelholstein zu etablieren", schreibt Oberst Axel Schmidt, Kommandeur des Landeskommandos Schleswig-Holstein, an den Vorsitzenden der Reservistenkameradschaft (RK) Einfeld, Detlef Neubauer. Die RK-Kameraden wollen nun im ersten Schritt 50 bis 60 Reservisten als nicht spezialisierte Katastrophenhelfer ausbilden. 25 von ihnen sollen dem Landeskommando immer auf Abruf zur Verfügung stehen. "Wir wollen der Bundeswehr damit vor allem Manpower zur Verfügung stellen, um im Katastrophenfall unterstützen zu können", sagt Oberstleutnant der Reserve Neubauer. "Nach dem Wegfall der Wehrpflicht hat der Präsident des Reservistenverbandes dazu aufgerufen, dass wir uns engagieren sollen, denn im Katastrophenfall fehlen vor allem helfende Hände. Hierzu wollen wir einen konkreten Beitrag leisten."

Bereits seit vier Jahren arbeiten die Reservisten aus Neumünster-Einfeld mit anderen Hilfsorganisationen zusammen und trainieren jährlich den Katastrophenschutz während der Übung Schimmelreiter. Beim Tag der Reservisten im vergangenen September konnte sich die Bevölkerung in Neumünster von der guten Zusammenarbeit überzeugen. In den drei Reservistenkameradschaften Neumünsters sind 200 Verbandsmitglieder organisiert, die sich nun aktiv einbringen wollen. Das Konzept der freiwilligen RegIniRes könnte in naher Zukunft in den neuen Reservisten- und Unterstützungskräften (RSUKr) der Bundeswehr integriert werden. Dann böten sich für die Reservisten sogenannte Beorderungs- und somit auch Beförderungsmöglichkeiten. Doch dazu wolle das Landeskommando die RegIniRes Mittelholstein zuerst besichtigen. Dies könnte im Dezember dieses Jahres geschehen – danach wäre der Weg frei, als Teil der Alarmierungskräfte des Landeskommandos anerkannt zu werden. Landeskommando-Kommandeur Schmidt: "Nach einem erfolgreichen Bestehen kann ich mir durchaus vorstellen, diese RegIniRes für die weiteren Ausplanungen in den neuen Strukturen der Reserve (RSUKr) heranzuziehen."

Das freut die Reservisten um Detlef Neubauer. Er sagt: "Das Landeskommando kann auf unsere Erfahrungen und Kontakte zurückgreifen. Wir stehen bereit. Dafür stellen wir aber in erster Linie junge Leute zur Verfügung. Ich selbst kümmere mich – als älterer Reservist – um die Öffentlichkeitsarbeit."


Detlef Struckhof

Archivbild oben: Deichbruchübung mit
Sandsäcken auf Sylt (Foto: Hans-Adolf Deussing)

Archivbild unten: Die Reservistenkameradschaft Einfeld
übt mit dem Technischen Hilfswerk (Foto: Detlef Neubauer)

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