Traditionen pflegen, den zivil-militärischen Dialog fördern – das stand im Mittelpunkt des 47. Salvatorabends am Freitag in der Weser-Ems-Halle in Oldenburg. Rund 300 Gäste aus Politik, Wirtschaft und Militär folgten der Einladung des Reservistenverbandes und der Traditionsgemeinschaft Jagdbombergeschwader 43.
Unter ihnen der niedersächsische Innenminister Uwe Schünemann. "Es ist ganz wichtig, dass gerade die Bundeswehr sich nicht abschottet, sondern mit der Bevölkerung im Dialog ist und ihren Rückhalt spürt", sagte Schünemann in seinem Grußwort. Oldenburgs Oberbürgermeister Prof. Dr. Gerd Schwandner lobte: "In all den Jahren hat sich der Salvatorabend als feste Instanz erwiesen, wenn es darum ging, die guten Beziehungen der Stadt zu den hier stationierten Einheiten zu pflegen und die Bedeutung der Bundeswehr hervorzuheben und zu würdigen. Es ist bezeichnend, wie viele Gäste der Einladung Jahr für Jahr folgen – um sich wiederzusehen, um sich auszutauschen und auch, um ihre Anerkennung auszudrücken."
Vor den Ansprachen der Politiker hatte Michael Nebel, Bundesschatzmeister des Reservistenverbandes, die Gäste im Namen der Salvatorgemeinschaft Oldenburg (SGO) begrüßt. Die SGO, getragen von ehrenamtlichen Mitgliedern des Reservistenverbandes und der Traditionsgemeinschaft Jagdbombergeschwader 43, richtet den Salvatorabend jährlich aus. Seit 1964 fand dieser regelmäßig auf dem Fliegerhorst Oldenburg in den Räumen der Offizierheimgesellschaft statt, nach der Schließung im Jahre 2006 erfolgte dann der Umzug in die Weser-Ems-Halle. Die Zielsetzung bleibt jedoch unverändert: Ein Forum schaffen für gemeinsame Gespräche in ungezwungener Atmosphäre mit Vertretern aller Gesellschaftsgruppen und der Bundeswehr.
Videobeitrag der Nordwest-Zeitung
(red/spe)
Bild oben:
Unverkrampfte Stimmung beim Salvatorabend.
Die Aufnahme stammt aus dem vergangenen Jahr.
(Foto: Traditionsgemeinschaft Jagdbombergeschwader 43)