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Spitzentreffen: Deutsch-Französische Partnerschaft




Deutsch-Französische Partnerschaft.Seit mehr als 20 Jahren verbindet deutsche und französische Reservisten die offizielle Partnerschaft ihrer Verbände. Im Rahmen des Deutsch-Französischen Arbeitstreffens, das Ende April in Straßburg beim EUROCORPS die Präsidenten und ihre Delegationen der drei Verbände von VdRBw, UNOR und FNASOR zusammenführte, zielten die Überlegungen darauf ab, wie die gemeinsame grenzüberschreitende Kooperation weiter intensiviert werden könnte.
Nach der Begrüßung durch den G3 des EUROCORPS, den deutschen Oberst Schöbinger, berieten die Delegationen darüber, wie bereits existierende grenzüberschreitende Beziehungen gefördert und neue Strukturen der Zusammenarbeit implementiert werden könnten. In der Beurteilung der bestehenden Zusammenarbeit herrschte Einigkeit, dass diese große Fortschritte gemacht habe und vorbildlich in Europa sei. Zugleich wurde aber der gemeinsamen Absicht Ausdruck verliehen, die deutsch-französische Partnerschaft auf ein noch breiteres Fundament zu stellen. Präsident Ernst-Reinhard Beck MdB betonte, dass die Kooperation mit den französischen Reserveverbänden innerhalb der bilateralen Beziehungen des VdRBw Priorität genieße. Sein Vorschlag, regelmäßige Arbeitstreffen und jährlich eine gemeinsame Schwerpunktveranstaltung durchzuführen, stieß bei der französischen Seite auf Zustimmung. Allerdings, so Beck weiter, existierten bereits Beschlüsse aus der Vergangenheit, die es noch umzusetzen gelte, um hierauf aufbauen zu können.
Diesen Standpunkt vertrat auch der erst kürzlich ins Amt eingeführte neue Präsident der UNOR, Colonel Jacques Vitrolles. Vitrolles schlug weiter vor, den Fokus der Arbeit künftig zunächst auf die Förderung bestehender regionaler Reservisten-Partnerschaften und stärkeren Austausch im Rahmen von Veranstaltungen zu legen, bevor neue große Projekte gestartet würden. Hierauf reagierte Präsident Beck mit der Einladung einer französischen Mannschaft zu den diesjährigen Deutschen Reservistenmeisterschaften, die vom 18. bis 20. September in Torgelow abgehalten werden.
Übergabe des Gastgeschenkes von UNOR-Präsident Jacques Vitrolles (Colonel) (li) an Brigadegeneral Andreas Berg, Kdr D/F Brigade (re). In der Mitte: Präsident Ernst-Reinhard Beck MdB.Die französische Delegation unterstützte die von deutscher Seite formulierte Absicht, die gemeinsame Arbeit im Rahmen der NATO-nahen multinationalen CIOR im Sinne einer "Europäischen Reserve" enger zu koordinieren, da die 2008 beschlossene (Re-)Integration Frankreichs in die militärische Struktur der NATO nach Meinung Präsident Vitrolles‘ so auch von der Reserve unterstützt werden könne.
Im Bereich der multinationalen AESOR sei die für CIOR angestrebte Form der engeren Abstimmung bereits Praxis, darauf verwiesen der französische Präsident der FNASOR, Adjutant-chef Jean Bisch, und der deutsche AESOR-Vizepräsident, HptFw d.R. Frank Ochel. Die Förderung der deutsch-französischen Zusammenarbeit im Bereich der Unteroffiziere war besonderes Anliegen des Straßburger Arbeitstreffens.
Die Deutsch-Französische Brigade, die jüngst durch die geplante Stationierung eines deutschen Truppenteils auf französischem Territorium für Schlagzeilen sorgte, steht nach Ansicht aller Tagungsteilnehmer sinnbildlich als Kristallisationspunkt der guten deutsch-französischen Beziehungen. Daher war der deutsche Kommandeur der Deutsch-Französischen Brigade, Brigadegeneral Andreas Berg, als besonderer Gast nach Straßburg geladen. General Berg begrüßte offen den deutschen Vorschlag, aus Anlaß ihres 20jährigen Bestehens eine gemeinsame Patenschaft von VdRBw und UNOR/FNASOR mit der Brigade abzuschließen.
Der Besuch der deutsch-französischen Delegation in Straßburg und das Arbeitstreffen endeten mit einem feierlichen Empfang im Rathaus der Stadt.

Text: A. Streitparth
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