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Startschuss für die bundesweite Modellerprobung




Sieben "Initiativen zur Hilfeleistung im Innern" erhalten die Chance, sich zu bewähren.
Es gab einen wichtigen Grund, warum gleich sechs Generale im hessischen Büdingen zusammentrafen: Der Startschuss für die bundesweite Modellerprobung! Bis Ende des Jahres soll im Rahmen herausgefunden werden, ob "Kompetenzzüge à la Büdingen" ein verlässlicher Baustein für Hilfeleistung im Innern sind.
Es war ein Treffen auf hohem Niveau: der Stellvertretende Befehlshaber des Streitkräfteunterstützungskommandos (SKUKdo), Generalmajor Klaus-Peter Treche – dem am Vortag die goldene Ehrennadel des Verbandes von Präsident Beck verliehen wurde -, die Stellvertretenden Befehlshaber der Wehrbereiche I-IV, die Brigadegenerale Wolfgang Brüschke, Hans-Jürgen Hugenschmidt, Reinhard Golks und Johann Berger, der Kommandeur des Landeskommandos Hessen, Oberst Wilhelm F. Hundsdörfer, der Vorsitzende der Landesgruppe Hessen des Reservistenverbandes, Oberst der Reserve Volker Stein und Oberst Anton M. Söllner, Inspizient für die freiwillige Reservistenarbeit der Bundeswehr, trafen sich in Büdingen mit den Mitgliedern der "Gründungsinitiative" zu einem Erfahrungsaustausch und zur Erörterung des weiteren Vorgehens. Interessierte Teilnehmer an der Veranstaltung waren auch der Bürgermeister von Büdingen, Erich Spamer, die Verteter der Freiwilligen Feuerwehr und des Rotes Kreuzes in Büdingen sowie der designierte Nachfolger von Generalmajor Treche, Generalmajor Kurt Herrmann.
Aus der Reservistenkameradschaft Büdingen, die seit über zehn Jahren existiert, entstand vor mehr als vier Jahren das "Büdinger Modell", das sich zur Aufgabe gesetzt hat, den subsidiären Auftrag der Bundeswehr zur Hilfeleistung im Katastrophenfall und bei schweren Unglücksfällen sowie im Rahmen der Amtshilfe auch durch freiwillige, nicht beorderte Reservisten mit Leben zu erfüllen. Seit 2004 unterstützt die ortsansässige Reservistenkameradschaft auf verschiedenste Art und Weise: Die Hochwasserkatastrophe im Jahre 2003 ist den Bürgern der Stadt Büdingen noch besonders präsent. Hier unterstützten die Reservisten – noch im Rahmen der Jedermannhilfe – die regionalen Einsatzkräfte. Die breitangelegte und offene Diskussion diente der Einbindung des "Kompetenzzuges Büdingen" und weiterer Regionalinitiativen, die sich zwischenzeitlich in mehreren Bundesländern gebildet und ähnlichen Aufgabe verschrieben haben, in die Unterstützungsverpflichtungen der "aktiven" Bundeswehr.
Generalmajor Treche lobte das Engagement der am Modell Büdingen beteiligten Reservistenkameradschaften Wetterau, Gründau, Nidda-Nidder, Hanau, Wenings, Büdingen und Gelnhausen im hohen Maße, insbesondere das des 1. Vorsitzenden der RK, Volker Döpfer, und appellierte an alle Teilnehmer der Besprechungsrunde, die bis zum Jahresende andauernde Piloterprobung nach Kräften zu unterstützen und zum Erfolg zu führen.

Text: Tanja Wirtz

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