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Ulmer Reservisten bei Nato-Übung im Herbst gefragt




Der Reservistentag im Ulmer Kommando bescherte den Teilnehmern nicht nur eine Einladung zu einem Nato-Großmanöver sondern auch viele Informationen zur aktuellen Sicherheitslage und Einsatzimpressionen aus Krisengebieten.

Anfang des Monats fand beim Multinationalen Kommando Operative Führung/Multinational Joint Headquarters in Ulm der Reservistentag statt. "Reservisten sind und bleiben eine wesentliche Säule in der Bundeswehr, in der Streitkräftebasis und damit auch bei uns", betonte der Chef des Stabes und Beauftragte für Reservistenangelegenheiten, Generalmajor Klaus Habersetzer. Das Ulmer Kommando ist multinational besetzt und darauf ausgerichtet, im Auftrag der Vereinten Nationen, der Nato oder der Europäischen Union jederzeit und zeitnah in Krisengebieten eingesetzt werden zu können. Dies erfordert nicht nur hohe Fachkenntnisse. "Die Arbeit in einem englischsprachigen multinationalen Umfeld gilt als zusätzliche Herausforderung", erklärte er. Wichtig sei es, regelmäßig an Übungen teilzunehmen.

Großmanöver in Spanien, Italien und Portugal
In diesem Spätsommer bietet sich dazu das Nato-Großmanöver "Trident Juncture 2015" in Südeuropa an. Der Befehlshaber des Multinationalen Kommandos Operative Führung in Ulm, Generalleutnant Richard Roßmanith, erläuterte nicht nur die aktuelle sicherheitspolitische Entwicklung sondern lud die Reservisten auch zu der Teilnahme an der multinationalen Übung mit mehr als 25.000 Soldaten ein. "Trident Juncture 2015 dient der Demonstration der Einsatzfähigkeit von Nato-Hauptquartieren und unterstellten Truppenteilen", erläuterte er. Das Ulmer Kommando und das niederländische Nato-Hauptquartier Joint Force Command Brunssum sind an der Vorbereitung, Planung und Führung der Übung beteiligt.

Einsatzerfahrungen aus Krisengebieten
Oberstleutnant der Reserve Andreas Steffan war einer der Referenten, die an diesem Tag über ihre Einsatzerfahrungen aus Krisengebieten berichteten. Als Pressestabsoffizier war er beteiligt an der Ausbildungsmission der Europäischen Union in Mali (EUTM MLI), an der Deutschland seit 2014 mit bis zu 240 Soldaten beteiligt ist. Die Sympathie für deutsche Soldaten sei hoch: "Wir sind sehr angesehen. Das hat unsere Arbeit erleichtert", erzählt er. Es war sein sechster Auslandseinsatz insgesamt. "Das war eine echte Erfahrung. Ein völlig anderes Land – kulturell wie auch klimatisch", resümiert er. Er kehrte mit vielen positiven Eindrücken in Heimat zurück: "Da sind ganz arme Leute, die trotzdem zufrieden sind."

Abgerundet wurde der Reservistentag durch Gespräche der Abteilungen mit ihren Reservisten und einen Sechs-Kilometer-Marsch.

(Ulrich Delius/red)

Bild oben:
Generalmajor Klaus Habersetzer mit den
Teilnehmern beim Reservistentag im Ulmer Kommando.
(Foto: Bundeswehr)

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