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Unterstützung für Westafrika gefordert




Im Kampf gegen die Ebola-Epidemie in Westafrika wird mehr Personal benötigt: Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen bittet innerhalb der Bundeswehr um freiwillige Unterstützung für die "Task Force Ebola". Mit dieser beteiligt sich die Bundeswehr an Maßnahmen der Bundesregierung zur Eindämmung der Epidemie. In einem entsprechenden Aufruf heißt es, jeder Helfer würde intensiv vorbereitet und im Notfall nach Deutschland zur medizinischen Behandlung zurückgeholt werden.

Auch die Reserve ist gefordert: Der Reservistenverband unterstützt den Aufruf der Bundesregierung und wendet sich an die Reserve der Bundeswehr. Verbandspräsident Roderich Kiesewetter sagt: "Jeder Reservist, der im Kampf gegen die Seuche helfen kann, ist aufgerufen, die Bundeswehr zu unterstützen." Das medizinische und logistische Fachwissen der Reserve dürfe nicht ungenutzt bleiben. Interessierte Reservistinnen und Reservisten finden hier weitere Informationen.

Auch Organisationen wie das Technische Hilfswerk (THW) und das Deutsche Rote Kreuz sind in die Hilfsmaßnahmen der Bundesregierung integriert. Sie will nicht nur das medizinische Personal verstärken, sondern auch gemeinsam mit der französischen Armee bis Ende nächster Woche eine Luftbrücke in die von der Epidemie betroffenen Länder aufbauen. Über die Brücke werden, so von der Leyen im ARD-Morgenmagazin, etwa 100 Tonnen Hilfsmaterial wöchentlich transportiert. Außerdem soll in den nächsten Wochen ein mobiles Krankenhaus mit 300 Betten aufgebaut werden.

Völlig überfordert
In den westafrikanischen Staaten Liberia, Sierra-Leone, Nigeria und Guinea hat sich der Ebola-Virus in den vergangenen Wochen dramatisch ausgebreitet. Laut dem ARD-Morgenmagazin haben sich mittlerweile 5.300 Menschen mit dem Virus infiziert, 2.600 sind bis dato gestorben. Nigeria sei "völlig überfordert". Menschen bekämen keine notwendige Versorgung, weil das Hilfspersonal fehlt. US-Experten schätzen, dass sich künftig zehntausende anstecken könnten.


(dh)

Bild oben:
Die Ebola-Epidemie fordert den Helfern
einiges ab: Im Schutzanzug könne, so Ursula von der Leyen im
ARD-Morgenmagazin, nur maximal vier bis fünf Stunden gearbeitet werden.
Hier ein Helfer in Sierra Leone
(Foto: European Commission DG ECHO, flickr).

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