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Veith wirbt für Freistellung von Reservisten




222 Reservistinnen und Reservisten leisten gerade in Auslandseinsätzen ihren Dienst fürs Vaterland. Ungleich mehr gewährleisten als beorderte Reservisten bei Krankheit oder Urlaub der aktiven Soldaten den reibungslosen Betrieb der Bundeswehr im Inland. Sie unterstützen mit ihrer zivil und militärisch erworbenen Expertise die Bundeswehr bei vielfältigen Einsätzen wie zum Beispiel der Bewältigung der Flüchtlingskrise. Klar ist: Ohne funktionierende Reserve kommt die Bundeswehr heute nicht mehr aus.

Doch die Freistellung dieser für die Bundeswehr so wichtigen Experten bereitet Probleme. Einige Arbeitgeber verweigern oder erschweren die Freistellung und damit den Einsatz der Reservistinnen und Reservisten. Das weiß auch der Wetterauer Bundestagsabgeordnete und beorderte Oberst der Reserve Oswin Veith. Im November vergangenen Jahres wurde Veith zu einem der beiden Stellvertretern des Präsidenten des Reservistenverbandes gewählt und wirbt seitdem bei den Arbeitgebern in der Wetterau und darüber hinaus für die Freistellung von Reservisten. Veith: „Leider haben viele Arbeitgeber kaum noch Kontakt zur Bundeswehr. Daher wissen sie häufig nicht, dass den Reservedienst mehr ausmacht als Marschieren und Schießen. Vielmehr werden sowohl Führungs- und Managementkompetenz als auch Teamfähigkeit und Belastbarkeit sowie bei Auslandseinsätzen auch interkulturelle Kompetenz geschult und auch praktisch angewandt. Darüber hinaus muss der Arbeitgeber die freigestellten Reservisten in ihrer Abwesenheit nicht weiter bezahlen. Sie erhalten Lohnersatzleistungen und Wehrsold vom Verteidigungsministerium." Mit dieser Botschaft kam Veith mit dem Präsidenten der IHK Gießen-Wetterau, Rainer Schwarz, ins Gespräch.

Rund eine Stunde sprachen Veith und Schwarz miteinander. IHK-Präsident Rainer Schwarz zeigte sich nach dem Gespräch mit Oswin Veith überzeugt: "Die Bundeswehr ist auf die Reservisten angewiesen und deshalb ist es wichtig, dass die Kooperation zwischen Bundeswehr und Wirtschaft von einem ständigen Dialog geprägt wird, um die gesamtgesellschaftliche Verantwortlichkeiten immer im Blickfeld zu haben." Schwarz und Veith vereinbarten außerdem, sich wieder über das Thema auszutauschen.

(red)

Bild oben: IHK-Präsident Rainer Schwarz mit dem Wetterauer
Bundestagsabgeordneten Oswin Veith (Foto-Quelle: Büro Veith).

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