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Gemeinsam mit Gästen aus Frankreich, den USA und dem Saarland besuchten am 18. März Reservisten der Kreisgruppe Mecklenburg-Schwerin das „Cold War Museum“ in Berlin. Hier konnten die Reservisten und Gäste nicht nur Interessantes über die Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg bis zur Wiedervereinigung, sondern auch zur Luftbrücke und der US-Militärverbindungsmission (USMLM) in der ehemaligen DDR erfahren. Bei einem gemütlichen Kameradschaftsabend in Hagenow wurden dann bis spät in den Abend Gedanken ausgetauscht.

Am darauf folgenden Tag legten die Gäste gemeinsam mit den Reservisten aus Mecklenburg Kränze am 2005 eingeweihten Gedenkstein an der B 191 kurz vor Karstädt nieder, um an Major (US) Arthur Donald Nicholson Jr. und an Adjudant-Chef (F) Philippe Mariotti zu erinnern. Mariotti war als Angehöriger der französischen Militärverbindungsmission (FMLM) am 22. März 1984 in Halle/Saale ums Leben gekommen.

Am 24. März 1985 war Nicholson mit seinem Fahrer Staff Sergeant Jessie George Schatz auf einer USMLM-Aufklärungsfahrt in der DDR unterwegs. Die beiden US-Soldaten waren auf das Gelände einer sowjetischen Panzerdivision bei Ludwigslust gefahren. Dort war Nicholson aus dem Fahrzeug ausgestiegen, hatte sich mit einer Fotokamera einem Militärgebäude genähert und es möglicherweise auch betreten und fotografiert.
Ein zuvor unbemerkter sowjetischer Wachposten näherte sich den beiden US-Amerikanern und gab insgesamt drei Schüsse ab. Einer dieser Schüsse traf Nicholson und verwundete ihn tödlich.

„Die Existenz der Militärverbindungsmissionen war entscheidend, um den Kalten Krieg kalt zu halten und somit zu verhindern, dass einzelne Todesfälle sowie Vorfälle zu einem großen Krieg führten“, sagte auf der Gedenkfeier Brigadegeneral a.D. Kevin Ryan (US Army). „Dies war die Aufgabe von Major Arthur Nicholson Jr., Adjudant-Chef Philippe Mariotti sowie aller Männer und Frauen der alliierten Verbindungsmissionen.“
 
Text: Peter Schur
Fotos: René Niemann, Peter Schur

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