Bundeswehr unterstützt das Land Mecklenburg-Vorpommern erneut bei der Pandemiebekämpfung
Der Landkreis Vorpommern-Rügen hat aufgrund des dynamischen Infektionsgeschehens, der stetig steigenden Covid19-Fälle sowie der hohen Nachfrage nach Impfungen Mitte November 2021 erneut Amtshilfe bei der Bundeswehr angefordert.
Innerhalb weniger Tage wurden die Hilfeleistungsanträge bewilligt und seit Anfang Dezember 2021 unterstützen wieder Soldatinnen und Soldaten, unter ihnen zahlreiche Reservisten, den Landkreis Vorpommern-Rügen bei der Bekämpfung der Corona-Pandemie.
Sie unterstützen das Gesundheitsamt in der Kontaktverfolgung, in den mobilen PCR-Test-Teams sowie in mobilen Impfteams. Die Amtshilfe der Bundeswehr sei eine Erleichterung, sagte der Impfmanager des Kreises Vorpommern-Rügen, Markus Zimmermann. Die helfenden Hände würden definitiv gebraucht – auch im neuen Impfzentrum am Strelapark Stralsund.
Landrat Dr. Stefan Kerth zeigte der Bundeswehr Anerkennung für die sehr schnelle unkomplizierte erneute Zusage der Amtshilfe. „Die Corona-Pandemie hat leider auch den schönsten Landkreis Deutschlands voll im Griff. Ich bin zuversichtlich, dass die uns bekannte verlässliche Unterstützung der Bundeswehr in den kommenden nicht einfachen Monaten bei der Eindämmung der Corona-Pandemie voranbringen wird.“
Oberstleutnant Pierre Bornschein, Leiter des Kreisverbindungskommandos (KVK) Vorpommern-Rügen, betonte: „Wir werden den Landkreis Vorpommern-Rügen ebenso zuverlässig unterstützen, wie bereits während unseres ersten Einsatzes bei der Bekämpfung der Corona-Pandemie – und das solange wir gebraucht werden.“
Auch in anderen Kreisen des Landes Mecklenburg-Vorpommern sind Soldatinnen und Soldaten im Corona-Hilfseinsatz – etwa in den Landkreisen Mecklenburgische Seenplatte, Nordwestmecklenburg und Ludwigslust-Parchim sowie der Hansestadt Rostock. Zu den Spitzenzeiten der Pandemie im April und Mai 2021 waren nach früheren Angaben zeitgleich bis zu 620 Soldatinnen und Soldaten im Nordosten im Corona-Einsatz.