An der B191 zwischen der Kreuzung B5/B191 und Karstädt erinnert ein Gedenkstein an ein Ereignis des kalten Krieges. Keine 250 m Luftlinie entfernt wurde der Offizier der US-Militärverbindungsmission Major Arthur Nicholson beim Versuch ein sowjetisches Militärobjekt auszuspähen, am 24. März 1985 von einem sowjetischen Wachposten erschossen. In Gedenken an dieses Ereignis, legten Reservisten der Reservistenkameradschaften Ludwigslust-Parchim und Schwerin am Gedenkstein gemeinsam mit Vertretern der ehemaligen Britischen Militärverbindungsmission (BRIXMIS) ein Blumengebinde nieder. Nicholson gilt als das letzte Opfer des kalten Krieges auf deutschem Boden.
Der Gedenkstein wurde am 24.03.2005 durch Oberst Harder, Kommandeur des Verteidigungsbezirkskommandos 86 Schwerin, und Generalmajor Lajoie, ehem. Leiter der USMVM in Potsdam, enthüllt.
Infos zur Arbeit der Militärmissionen zur Zeit des Kalten Krieges erhalten Sie hier: Militärverbindungsmission – Wikipedia