Mecklenburger Reservisten erneut im Einsatz gegen die Ausbreitung der afrikanischen Schweinepest
Bereit zum zweiten Mal waren Reservisten aus Mecklenburg-Vorpommern im Einsatz, um den Landkreis Ludwigslust Parchim bei der Eindämmung der afrikanischen Schweinepest zu unterstützen.
Stand im Dezember 2021 der Aufbau von Schutzzäunen auf dem Programm (wir berichteten), werden die Reservistinnen und Reservisten diesmal bei der Fallwildsuche eingesetzt. Die Aufgabe besteht darin, zu Fuß Waldgebiete und Wiesenflächen nach verendeten Wildschweinen (Fallwild) abzusuchen. Eine mühsame Aufgabe im weitläufigen zum Teil schwer zugänglichen Gelände.
Innerhalb der kommenden drei Wochen werden täglich bis zu 12 km abgesucht. Dabei kommen zeitweilig bis zu 20 Reservisten pro Tag zum Einsatz.
Neben Kameradinnen und Kameraden des Kreisverbindungskommandos Ludwigslust-Parchim folgten auch zahlreiche Angehörige der Heimatschutzkompanie Mecklenburg-Vorpommern dem Aufruf des Landeskommandos Mecklenburg-Vorpommern den Landkreis Ludwigslust-Parchim zu unterstützen.
Beeindruckt zeigte sich der Landesgeschäftsführer der Landesgruppe Mecklenburg-Vorpommern Stabsfeldwebel d.R. René Niemann von der Einsatzbereitschaft seiner Kameradinnen und Kameraden, die in kürzester Zeit vor Ort sein konnten.
Niemann, selbst in der Heimatschutzkompanie Mecklenburg-Vorpommern beordert, war bereits beim ersten Schweinepest-Einsatz dabei. „Mit unserer Hilfe“ so Niemann „leisten wir nicht nur unseren Beitrag für den Heimatschutz, sondern tragen auch aktiv zum Tierschutz in unserer Region bei.“