Mecklenburger und Berliner Reservisten gemeinsam beim Tag der offenen Tür im Bundesministerium der Verteidigung
Zwei Tage lang nutzten interessierte Besucher beim „Tag der offenen Tür der Bundesregierung“ auch hinter die Kulissen des Verteidigungsministeriums zu schauen. Sie informierten sich über Schwerpunktthemen wie die Sicherheits- und Verteidigungspolitik Deutschlands, den Arbeitgeber Bundeswehr, und vieles mehr. Ebenso standen Führungen durch den Bendlerblock oder zum Ehrenmal der Bundeswehr auf dem Programm. Doch nicht nur Großexponate, wie z. B. der Tornado, der Schützenpanzer Puma oder der Boxer weckten das Interesse der zahlreichen Gäste. Doch auch für kulinarische Genüsse war gesorgt. Die Koch-Nationalmannschaft stellte ihr Können unter Beweis und jeder Gast konnte sich bei zahlreichen Verkostungen selbst überzeugen, dass es bei der Bundewehr nicht nur den legendären Erbseneitopf aus der Gulaschkanone gibt. Neben aktiven Soldaten freuten sich auch Reservisten der Bundeswehr auf viele Fragen und standen gerne Rede und Antwort.
Diesmal waren es Kameraden aus Mecklenburg-Vorpommern, die den Berliner Reservisten hilfreich unter die Arme griffen.
War bisher die Landesgruppe Berlin mit ihrem Infobus auf zahlreichen Veranstaltung des Reservisten-verbandes in Mecklenburg-Vorpommern präsent, zuletzt auf der Hanse Sail Rostock 2017, kam diesmal personelle Unterstützung aus dem Norden in die Bundeshauptstadt.Am Stand des Vereins „Lachen Helfen e.V.“, einer Initiative deutscher Soldaten und Polizisten für Kinder in Kriegs- und Krisengebieten, beantworteten diesmal auch Reservisten aus Mecklenburg-Vorpommern Fragen zur aktuelle Entwicklung in zahllosen Ländern – zum Beispiel in Afghanistan, in Mali, im Irak, im Südsudan und in der Ukraine – und wie notwendig die Hilfeleistungen nach wie vor sind und noch für einen langen Zeitraum sein werden.
Interessante Gespräche führten die Reservisten aus Berlin und Mecklenburg Vorpommern aber auch mit Generalleutnant Jörg Vollmer und Vizeadmiral Joachim Rühle, die sich auch von der Unterstützung und Zusammenarbeit des VdRBw über Landesgrenzen hinaus überzeugten.
Auch das Familienbetreuungszentrum Neubrandenburg war an diesen zwei Tagen in Berlin präsent. Die Soldaten und zivilen Mitarbeiter informierten die Gäste ihres Infostandes über die Aufgaben als Ansprechstelle bei Fragen und Problemen aller Art für die Angehörigen von Soldaten, die sich im Auslandseinsatz befinden. Auch hier unterstützten Reservisten aus Neubrandenburg, denen schon seit Jahren die Betreuungsarbeit von Soldatenfamilien eine Herzensangelegenheit ist.
Hfw. d.R. Uwe Gaede (Landesgruppe Mecklenburg-Vorpommern), Vizeadmiral Joachim Rühle, Hfw. d.R. Uwe Christiansen (Hauptstadtkoordinator Lachen helfen e.V. /Landesgruppe Berlin)
Text: Uwe Gaede, Bilder: Uwe Gaede/BMVg