Vom 23. bis 25. Juni 2022 fand die Deutsche Reservistenmeisterschaft (DRM) statt, an der insgesamt 21 Mannschaften aus ganz Deutschland teilnahmen.
Es blieb spannend bis zuletzt. In der „DRM-Arena“ beim Tag der Bundeswehr in Warendorf kämpften die vier Finalistenteams der DRM um den Sieg.
Das Team Hessen I setzte sich durch und errang den Sieg. Auf Platz zwei folgte Baden-Württemberg I, während das Wettkampfteam Thüringen die dritte Stufe des Podiums erklomm. Mecklenburg-Vorpommern mit dem Team „Mike Victor“ errang Platz vier.
- Major d.R. Marcus Steinhusen
- Oberleutnant d.R. Thomas Ellwitz
- Oberleutnant d.R. Hannes Machel
- Oberstabsgefreiter d.R. Michael Dungowski
- Hauptgefreiter d.R. Per Grohmann
Dank und Anerkennung!
Insgesamt hatte es der letzte Wettkampftag noch einmal in sich. Um 9.15 Uhr starteten die Teams in der Sportschule der Bundeswehr zum Verfolgerrennen. Mit jeweils 30 Sekunden Abstand gingen die Mannschaften auf die Strecke. Die Startreihenfolge ergab sich aus der Gesamtwertung nach der Militärpatrouille vom Vortag.
Startpunkt war das Leichtathletik-Stadion in der Liegenschaft. Gleich als erste Station musste jeder Wettkämpfer mit einem 24 Kilo schweren Kanister durch eine Röhre kriechen. Danach führte der Streckenverlauf raus aus der Kaserne zur CISM-Hindernisbahn, gelegen hinter dem benachbarten Wohngebiet. Nach abermals anspruchsvollen Aufgaben ging es durch ein kleines Waldstück und an der Ems entlang Richtung Lohwall, wo nach rund 3.000 Metern die dritte und letzte Station des Verfolgers wartete, der Transport eines Verwundeten. So ging es auch die letzten Meter in die „DRM-Arena“, die beim Tag der Bundeswehr im Mittelpunkt des Interesses stand.
Die zwölf besten Mannschaften qualifizierten sich für das Halbfinale. Im Mittelpunkt stand ein militärischer Biathlon. Mit Lasergewehren schossen die Wettkämpfer auf die Klappscheiben, die man auch von den Olympischen Winterspielen kennt. Daneben war wieder einmal körperliche Fitness gefragt: Neben dem Überwinden einer Eskaladierwand galt es, mit zwei Kanistern eine Plyobox zu besteigen, durch ein Rohr zu gleiten und durchnässt von einem Wasserbad eine Röhre hinaufzuklettern. Am Ende setzen sich hier die Mannschaften Hessen 1, Baden-Württemberg 1, Thüringen und Mecklenburg-Vorpommern durch, die das Finale bestritten – mit dem siegreichen Ende für die Hessen.
Der beachtliche vierte Platz für die Mannschaft aus Mecklenburg-Vorpommern zeigt, dass wir durchaus in der Lage sind außergewöhnliche Dinge auf die Beine zu stellen. Das war jedoch nur möglich, weil das Landeskommando Mecklenburg-Vorpommern keine Mühe gescheut hat, unsere Mannschaft gut trainiert und bestens ausgerüstet in den Wettkampf zu schicken.
Nun ist der Blick bereits auf die deutsche Reservistenmeisterschaft 2024 gerichtet, denn für Mecklenburg-Vorpommern kann dieser hervorragende vierte Platz nur ein Ansporn sein, das gute Ergebnis wenigstens zu wiederholen oder gar zu überbieten. Die Reservisten aus Mecklenburg-Vorpommern haben jetzt einen guten Ruf zu verteidigen und das sind sie sich durchaus bewusst.
In seinem Tagesbefehl vom 27.06.2022 würdigte der Kommandeur des Landeskommandos Mecklenburg-Vorpommern, Brigadegeneral Markus Kurczyk, die hervorragende Leistung unserer Wettkämpfer.
>>hier geht es zum Tagesbefehl
Die Wettkampfzeitung zur DRM finden Sie hier