Präsident Sensburg zu Gast in Schwerin
Mitte November hielt der Präsident des Reservistenverbandes Oberst d.R. Prof. Dr. Patrick Sensburg im Rahmen des Schweriner Sicherheitsdialogs einen Vortrag zum Thema "Die Bedeutung der Reserve für die Bundeswehr".
Oberst d.R. Prof. Dr. Sensburg stellte heraus, dass das veränderte sicherheitspolitische Umfeld die personelle Verstärkung der Reserve der Bundeswehr erfordert. Die Reservistinnen und Reservisten unterstützen die Bundeswehr im gesamten Aufgabengebiet. Im Schwerpunkt leistet die Reserve Beiträge zur Landes- und Bündnisverteidigung, zum Heimatschutz sowie zur Unterstützung alliierter oder befreundeter Streitkräfte im eigenen Land. Zudem fördert die Reserve die Verbindung der Bundeswehr in unsere Gesellschaft. Sie gewinnt durch die Aussetzung des Grundwehrdienstes an Bedeutung. Sensburg stellte heraus, dass jede Reservistin und jeder Reservist Wissen und Informationen über die Bundeswehr in die Gesellschaft trägt. Derzeit leisten etwa 29.000 Reservistinnen und Reservisten Dienst in regelmäßigen Übungen. Zudem fördert die Reserve die Verbindung der Bundeswehr in unsere Gesellschaft. Sie gewinnt durch die Aussetzung des Grundwehrdienstes an Bedeutung. Es ist der Frage nachzugehen, wie in diesen Feldern jahrzehntelange politische Vernachlässigung, Depriorisierung und Delegitimierung zu überwinden sein werden. Eine Zeitenwende, die sich dieser Herausforderung nicht stellt, so Sensburg, bleibt substanzlos. Dieser Schweriner Sicherheitsdialog hat mit der Diskussion über die Bedeutung der Reserve für die Bundeswehr einen weiten Bogen zu allen sicherheitspolitischen Fragen unserer Tage geschlagen. Im Anschluss dankte Sensburg allen Beteiligten für die exzellente Organisation und den fachlich spannenden Austausch. Veranstalter des Schweriner Sicherheitsdialogs sind die Deutsch-Atlantische Gesellschaft M-V, der Deutsche Bundeswehrverband M-V, die Gesellschaft für Sicherheitspolitik, die Konrad-Adenauer-Stiftung M-V, das Landeskommando M-V sowie der Verband der Reservisten M-V.