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Sicherheitspolitischer Vortrag in Schwerin




Die muslimische Welt kennt verschiedene Glaubensrichtungen. Die größten Religionsgruppen, die Sunniten und die Schiiten, sind bereits seit ihrem Entstehen verfeindet und bekämpfen sich immer wieder heftig. Besonders deutlich zeigt sich diese Feindschaft im Konflikt zwischen dem schiitischen Iran und dem sunnitischen Saudi-Arabien. Was unterscheidet Sunniten von Schiiten, warum bekämpfen sie sich so ausdauernd? Welche Bedeutung hat aktuell die sunnitisch-schiitische Feindschaft? Wie gefährlich ist der Konflikt zwischen Iran und Saudi-Arabien? Welche Allianzen sind damit verbunden und welche Folgen ergeben sich für die Regionalmächte im Nahen Osten und wie wirkt sich die innerislamische Feindschaft mit ihren kriegerischen Auseinandersetzungen, mit einer Unterdrückung von Minderheiten etc. auf Europa aus?
Antworten auf diese Fragen erhielten die Gäste eines sicherheitspolitischen Vortrags in Schwerin. Eingeladen hatten das Landeskommando Mecklenburg-Vorpommern, die Deutsch-Atlantische Gesellschaft MV, der Deutsche Bundeswehrverband, die Gesellschaft für Wehr- und Sicherheitspolitik, die Konrad-Adenauer-Stiftung sowie die Landesgruppe Mecklenburg-Vorpommern des Verbandes der Reservisten der deutschen Bundeswehr. Mit Dr. Andreas Joacobs hatten die Veranstalter einen fachkundigen Referenten gefunden, der eindrucksvoll und kurzweilig zum Thema „Machtkampf im Islam: Sunniten gegen Schiiten – Sicherheitspolitische Folgen für den Nahen Osten und Europa“ vortrug. Jacobs ist seit 2002 für die Konrad-Adenauer-Stiftung in verschiedenen Funktionen zu den Themen Nahost, Sicherheit und Islam tätig.  Zwischen 2013 und 2016 arbeitete er am NATO Defense College in Rom und war hier als Research Advisor für die Schulungsprogramme der NATO mit Offizieren aus dem Nahen Osten zuständig.
 Mit diesem Fachwissen fiel es Dr. Jacobs nicht schwer das Interesse des Publikums zu wecken, wurden doch viele Schwerpunkte aus einer völlig anderen Sicht behandelt, die sonst in den Medien zu finden ist.
Die zahlreichen Gäste und Besucher des sicherheitspolitischen Vortrags nutzten die Möglichkeit Fragen zu stellen, aber auch eigene Standpunkte zu vertreten. Am Ende der Veranstaltung wurde durch alle Anwesende die Möglichkeit zur ausgiebigen Diskussion bis spät in den Abend genutzt.
Text: Peter Schur
Bilder: Bundeswehr/Zilling

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