Stilles Gedenken
Am Volkstrauertag wird in Deutschland alljährlich der Toten der beiden Weltkriege und der Opfer des Nationalsozialismus und von Gewaltherrschaft gedacht. Die Bedeutung des Volkstrauertags ist angesichts der anhaltenden Gewalt in vielen Ländern dieser Erde und der kriegerischen Auseinandersetzungen in der Ukraine, die auch für uns eine Bedrohung darstellen, aktueller denn je. Er ist ein Tag der Mahnung, dass Frieden nicht selbstverständlich ist.
Am bundesweiten Gedenktag nahmen auch in diesem Jahr Reservisten aus Mecklenburg-Vorpommern teil. So nahmen Vertreter der Landesgruppe Mecklenburg-Vorpommern an der zentralen Gedenkveranstaltung des Volksbunds Deutsche Kriegsgräberfürsorge, sowie an der Feierstunde im Landtag des Landes Mecklenburg-Vorpommern, in Schwerin teil. Aber auch anderorts, u.a. in Rostock, Sanitz Neubrandenburg, Lübz und Neukloster wurde würdig der Toten und der Opfer der Kriege und jeglicher Gewaltherrschaft gedacht.
Der Erlös der bis zum 20. November dauernden Sammelaktion im Nordosten, an der sich auch zahlreiche Reservisten und Reservistinnen beteiligten, kommt zum Großteil der Arbeit auf dem Soldaten-Friedhof von Stare Czarnowo (Neumark) südlich von Stettin zugute. Der Volksbund Mecklenburg-Vorpommerns unterhält seit vielen Jahren enge Kontakte zu den Verantwortlichen dort. Auf dem Friedhof seien mehr als 25.000 Kriegstote bestattet worden.
Mitglieder der Landesgruppe Mecklenburg-Vorpommern engagieren sich ganzjährig in der Pflege von Kriegsgräbern und Grabstellen gefallener Soldaten. Neben der Patenschaft über einzelne Grabstätten in Mecklenburg-Vorpommern, nehmen sie regelmäßig an Arbeitseinsätzen in Polen, Belgien und Frankreich teil.