Nach dem Neujahrsbrockenmarsch als Vorbereitung folgten zwei Stabsunteroffiziere der Reserve aus der Reservistenkameradschaft Wolfenbüttel der Einladung zu einem internationalen militärischen Wettkampf nach Heide ins nördlichste Bundesland. Dort absolvierten sie mit weiteren 130 Teilnehmenden aus Deutschland, Dänemark und den USA eine dreitägige Nachtorientierungsübung, welche vom Landeskommando Schleswig-Holstein für Reservisten aus dem gesamten Bundesgebiet und dem Ausland sowie für aktive Soldaten der Bundeswehr und Soldaten der dänischen Heimwehr organisiert wurde. Verbände des Technischen Hilfswerkes, der DLRG und der Freiwilligen Feuerwehren der Region unterstützten die Durchführung des Wettkampf.
Während der Übung wurden auf einer Marschstrecke von mindesten 57 Kilometer mit kurzen Ruhepausen auf zehn Stationen unterschiedliche allgemeinmilitärische Aufgaben aus den Bereichen Handwaffen, Erste Hilfe, Fernmeldewesen, Pionierdienst abverlangt. Marschiert wurde bei Tag und Nacht nach Karte, Luftbild, Wegeskizze mit Kompass, Koordinatensystem oder Bezugspunktverfahren.
Aus der zunächst als Sechsmann-Team geplanten Gruppe aus Niedersachsen wurden durch krankheitsbedingte Ausfälle letztendlich zwei Zweiergruppen.
Der Meldekopf für die Teilnehmer befand sich in der Wulf-Isebrand-Kaserne in Heide, Holstein. Die 42 Gruppen wurden auf ihrem zweitägigen Marsch durch das Dittmarscher Land von der Hunter-Force mit Fahrzeugen, Hunden und einem Hubschrauber (alle mit Wärmebildkameras ausgestattet) gejagt.
Drei Teams der insgesamt 42 waren dem starken Druck, der Kälte und den Aufgaben nicht gewachsen und gaben auf. Lediglich 20 Teams schafften es, die gesamte Distanz und Stationen zu absolvieren unter ihnen das Team „Niedersachsen 2“ vom Stabsunteroffizier der Reserve Michael Hübner.