Mit mehr als 190 Teilnehmern war der 22. Scharnhorst-Gedächtnis-Marsch wieder ein Erfolg. Nach einem Jahr Pause und der Beschränkung als dienstliche Veranstaltung im letzten Jahr – CORONA bedingt – konnte der Marsch wieder für Zivilisten, Reservisten und aktive Soldaten stattfinden.
Am Freitag vor dem Marsch wurden alle Vorbereitungen abgeschlossen, um die Organisation dieser Leuchtturm-Veranstaltung zu gewährleisten. Großer Dank an die Helfer vom Lufttransportgeschwader 62 (LTG 62) aus Wunstorf, die mit „man-power“ und Fuhrpark kräftig unterstützten. Auch geht ein Dankeschön an die Ausschilderer, die Freitag wie Samstag einen hervorragenden Job machten, damit sich kein Teilnehmer verlaufen konnte.
Am frühen Samstag wurden alle Teilnehmer bei der Feuerwache in Hagenburg mit einem Frühstück begrüßt. Der Meldekopf war hergerichtet und die Einschleusung konnte anfangen. Die Streckenposten wurden angewiesen und bezogen ihre Plätze, ausgerüstet mit Wasserpaketen, da mit sehr warmen Temperaturen gerechnet werden mußte.
Der Leitende, Major d.R. Dirk Kemmerich, begrüßte alle Teilnehmer und gab noch letzte Anweisungen und Hinweise. Dann ging es für die Marschierer auf die verschiedenen Strecken bzw. mit KFZ-Transport an die Startplätze.
Alle wollten möglichst früh starten, damit man die brütende Mittagssonne auf dem Marsch vermeiden konnte.
Die Strecken waren wieder aufgeteilt nach 25, 20 und 10 Kilometer, sowie als Leistungsmarschstrecken von 12, 9 und 6 Kilometer Länge mit 15 Kilogramm Gepäck.
Allen Strecken gemeinsam war der Zielpunkt in Mardorf beim Pilzkiosk, damit von dort mit den historischen Auswanderern nach Steinhude übergesetzt werden konnte. Der Platz dort war von unserer RAG FUHRPARK OLIV vorbereitet und die Marschierer konnten fast verzugslos in die Boote einsteigen.
Von dort ging es dann einen kleinen Weg zum Scheunenplatz, wo diesmal die Schlussveranstaltung stattfinden sollte, die Erbsensuppe wartete und der Reservistenmusikzug Niedersachsen die Teilnehmer und die Touristen mit seinem klingenden Spiel unterhielt.
Gegen Mittag wurde die Hitze auf dem Platz noch stärker und einzelne Teilnehmer baten darum schon frühzeitig, die Heimreise antreten zu dürfen. Dies wurde gewährleistet und der Abschlussappell vom Leitenden abgesagt, da zum angedachten Zeitpunkt nur noch sehr wenig Teilnehmer und fast nur Funktioner anwesend waren.
Den Dank an alle Helfer und Unterstützer konnte der Leitende dann auf dem Biwakplatz des Fliegerhorstes Wunstorf loswerden, wo sich die Funktioner am Abend bei einem kühlen Getränk und etwas Grillgut die Füße und den Körper kühlen konnten.