Die Weiterbildung von Personal ist eine permanente Aufgabe. So auch bei der Bundeswehr! Das Landeskommando Niedersachsen führte auf der Standortschießanlage in Bückeburg-Cammer gemeinsam mit der Kreisgruppe Weserbergland eine „Ausbildung der Ausbilder“ durch. Und das auf dem letzten Drücker vor dem Stopp aller Aktivitäten aufgrund der Coronakrise.
Unter der Leitung von Hauptfeldwebel d.R. Marco Krull frischten die Mitglieder der Arbeitsgruppe „Militärische Ausbildung“ ihr Wissen als Aufsicht beim Schützen sowie Schreiber und Munitionsausgeber auf. Und nicht zuletzt als Experten an der Waffe. Diesmal allerdings nur mit der Pistole P8, da die Gewehrbahnen in Cammer nach wie vor wegen Untersuchungen zur Echsenpopulation gesperrt sind.
Schwerpunkte der Einweisung waren die Bewegungsmuster in vier Zeiten, sicherer Stand, richtiges Entsichern und das Verhalten vor dem ersten Schuß, besonders Zielen und Konzentration.
Damit das Erlernte auch zeitnah umgesetzt werden konnte, rückte die Schießende Abteilung zwei Stunden später an. Geschlossen per Bustransfer aus der Bückeburger Jägerkaserne. Wegen der beginnenden Pandemie bereits mit wesentlich weniger Teilnehmer als wie erwartet. So hatten die Kameraden aus dem Bereich Minden von ihrem Landeskommando NRW schon keine Zuziehung mehr erhalten. Des einen Leid, des anderen Freud! Die Anwesenden konnten dadurch häufiger als gewöhnlich schießen.
Für die materielle Unterstützung zeichnete wieder Stabsfeldwebel Relana Henneking in ihrer Eigenschaft als FwRes Weserbergland verantwortlich. Auch für ein ausgiebiges Frühstück und das schmackhafte Mittagessen hatte sie gesorgt. Motivation geht eben auch durch den Magen!