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„Bloodlands“ – Die Ukraine als Raum der Gewalt




Kreisvorsitzender Oberstleutnant d.R. Michael Gandt M. A. begrüßt den Referenten Dr. Dirk Reitz zum Wintervortrag.

Foto: Schell

Dr. Dirk Reitz

Foto: Schell

Überaus erfolgreich war der Neustart der Braunschweiger Wintervortragsreihe nach zweijähriger Zwangspause infolge der Corona-Pandemie. Dazu bot der Vortragsraum der Volkshochschule ein besonderes Ambiente. Er war voll besetzt.
Die Kreisgruppe Braunschweig hatte zu ihrer sicherheitspolitischen Traditionsveranstaltung eingeladen und Kreisvorsitzender Oberstleutnant d.R. Michael Gandt, M. A., konnte über 70 interessierte Verbandsmitglieder und Gäste begrüßen. Darunter auch Landesvorsitzender Oberst d.R. Manfred Schreiber.
Zu dem Thema: „Bloodlands – die Ukraine als Raum der Gewalt“ trug ein prädestinierter Referent, Dr. Dirk Reitz, Major der Reserve aus Dresden vor. Er studierte Geschichte, politische Wissenschaften und Jura an verschiedenen Universitäten wobei er auch ein besonderes Interesse an historischer Militärgeschichte hatte.

Unter Bloodlands seien Staaten in Mittel- und Osteuropa zusammengefasst, die unter Hitlers und Stalins Gewaltherrschaft besonders stark gelitten hätten. Dazu zählten mit der Ukraine auch Polen, Weißrussland, die baltischen Staaten, Teile Rumäniens und des westlichen Russlands. Die Regime Hitlers und Stalins verübten zur Durchsetzung ihrer machtpolitischen und kulturellen Ideologien in diesen Staaten über 10 Millionen Massenmorde und andere Gräueltaten. Auch derzeit wieder werde ein brutaler völkerrechtswidriger Krieg Russlands gegen die Ukraine geführt.

Die Gewaltgeschichte des Raumes, den wir heute Ukraine nennen, stehe im Mittelpunkt seiner Ausführungen, so Dr. Reitz. Sein Vortrag solle den Zuhörern die geschichtlichen Abfolgen ab 1654 in kurzen Zeitsprüngen näherbringen. Natürlich komme man nicht umhin, den derzeitigen russischen, völkerrechtswidrigen Überfall auf die Ukraine mit einzubeziehen. Historische Narrative wie Blüte der Freundschaft, Krieg, Besetzung, Befreiung, Partisanenkrieg, Holodomer (Hungerkatastrophe) Brotfrieden zögen sich wie Leitlinien durch die wechselvolle Geschichte dieser teils unbekannten jedoch blutgetränkten Erde der Länder in der Mitte Europas, so der Referent. Und schon wieder führe das russische Regime einen brutalen, postkolonialen Befreiungskrieg gegen die Ukraine. Für den russischen Präsidenten Putin nur eine „Militärische Spezialoperation!“

Ein kompetenter Vortrag, der bei den sicherheitspolitisch interessierten Zuhörern Anspannung und Nachdenklichkeit hervorrief und auch zu heftiger Diskussion beitrug.

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