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Christi Himmelfahrt oder Vatertag




Das Archivfoto zeigt das Info-Mobil des Reservistenverbandes vor einem ausgestellten Alpha Jet des ehemaligen Jagdbombergeschwader 43 auf dem Gelände des früheren Fliegerhorstes Oldenburg.

Foto: Alfred Claußen

Christi Himmelfahrt ist in Deutschland seit 1934 ein gesetzlicher Feiertag. Des Weiteren auch in Österreich und der Schweiz sowie in Belgien, Dänemark, Finnland, Frankreich, Grönland, Haiti, Indonesien, Island, Kolumbien, Liechtenstein, Luxemburg, Madagaskar, Namibia, den Niederlanden, Norwegen und Schweden.

In Italien, Polen und Ungarn wurde das Fest als gesetzlicher Feiertag abgeschafft und wird seitdem nun am darauffolgenden Sonntag kirchlich gefeiert. In Italien laufen Bemühungen, Christi Himmelfahrt wieder als gesetzlichen Feiertag einzuführen.

Dieser Feiertag mit dem wechselnden Datum wird genau 39 Tage nach Ostersonntag begangen und fällt deshalb stets auf einen Donnerstag.

Im Jahr 2008 fiel Christi Himmelfahrt auf den „Tag der Arbeit“ am 1. Mai. Dies geschieht aber nur sehr selten, zuvor im Jahr 1913 und danach erst wieder im Jahre 2160.

Christi Himmelfahrt

Christi Himmelfahrt wird in der Bibel mit einer beeindruckenden Szene geschildert: 40 Tage lang war Jesus nach seiner Kreuzigung und der Auferstehung mit seinen Jüngern zusammen, dann „wurde er vor ihren Augen emporgehoben, und eine Wolke nahm ihn auf, weg vor ihren Augen“ – so die Worte in der Bibel. Diese Himmelfahrt erklärt, wo Jesus jetzt ist: bei Gott, seinem Vater.

Das Fest Christi Himmelfahrt wird 39 Tage nach Ostersonntag gefeiert. Mit der Auferstehung hat Jesus Christus die Vereinigung von Gott und Mensch begründet und ist seitdem an der Seite von Gott und dem Heiligen Geist Teil der Dreieinigkeit.

Die Himmelfahrt ist Sinnbild dafür, dass Jesus nicht mehr unter uns Menschen auf der Erde weilt. Für den Begriff „Himmel“ kennen wir in der deutschen Sprache nur ein Wort – in der englischen Sprache wird für den geografischer Ort das Wort „sky“ und für den göttlichen Herrschaftsbereich Gottes das Wort „heaven“ verwendet. Wenn es im Glaubensbekenntnis heißt „…aufgefahren in den Himmel“, bedeutet dies nach christlichem Verständnis, dass der auferstandene Christus „bei Gott ist“.

Dieses historische Deckengemälde zeigt Christi Himmelfahrt aus kirchlicher Sicht.

 

Vatertag

Der Vatertag ist ein in verschiedenen Teilen der Welt begangenes Brauchtum zu Ehren der Väter, sozusagen ein Pendant des Muttertages. Der Muttertag ist ein Tag zu Ehren der Mutter und der Mutterschaft. Dieser Festtag hat sich seit 1914, beginnend in den Vereinigten Staaten, in der westlichen Welt etabliert. Im deutschsprachigen Raum und vielen weiteren Ländern wird Muttertag am zweiten Sonntag im Mai gefeiert.

Der Vatertag wird je nach Land und Region an unterschiedlichen Tagen gefeiert, beispielsweise in Österreich am zweiten Sonntag im Juni sowie in Frankreich und Großbritannien am dritten Juni-Sonntag, während man in Italien am 19. März und in Polen am 23. Juni den Vatertag begeht. In den Vereinigten Staaten ist der Vatertag am dritten Sonntag im Juni seit 1974 offizieller Feiertag-

In Deutschland wird der volkstümliche Vatertag an Christi Himmelfahrt begangen, dem 40. Tag des Osterfestkreises. Er wird vor allem im stärker atheistisch geprägten Osten der Bundesrepublik auch als „Herrentag“ bezeichnet, wobei im Brauchtum statt religiöser Inhalte oft die Herrentagspartie im Vordergrund steht. In Sachsen, Sachsen-Anhalt, Thüringen und Teilen Brandenburgs wird auch häufig die Bezeichnung „Männertag“ verwendet.

Schon im Mittelalter wurde Christi Himmelfahrt als Vatertag bezeichnet, allerdings im christlichen Sinne, da Jesus zu seinem Vater aufsteigt. Bittprozessionen waren damals üblich, d.h. man marschierte auf Feld und Wiese, um für eine gute Ernte und guten Ertrag zu beten.

Auch in der heutigen Zeit werden am Vatertag gerne Wanderungen in die Natur unternommen – die (vor der Corona-Pandemie) oft im Biergarten enden. Ordentlich getrunken wurde aber auch schon im 16. Jahrhundert. Schließlich entwickelte sich aus dieser Tradition die sogenannte „Herrenpartie“, bei der Jugendliche in die „Welt der Männer“ eingeführt werden sollten, zu der natürlich meist auch Alkohol und Tabak zählte

Auch eine Väterbewegung in den USA forderte ungefähr im selben Zeitraum ein Pendant zum „Muttertag“, der 1908 eingeführt worden war. Daher gab es ab 1910 den Vatertag in den USA, seit 1974 ist er dort ein offizieller Feiertag – allerdings fällt er dort immer auf den dritten Sonntag im Juni.

Egal, wie der Tag auch gefeiert wird:

Die Landesgruppe Niedersachsen wünscht einen schönen Feiertag

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