Der Einladung zur Jahreshauptversammlung mit Wahlen in die Polizeikaserne in der Möckernstraße folgten leider nur wenige Kameradinnen und Kameraden. Trotzdem wurde der Vorstand der Reservistenkameradschaft Hannover-Stadt, die mit 275 Mitgliedern die mitgliedsstärkste der Kreisgruppe Hannover ist, von der Versammlung einmütig und geschlossen gewählt.
Der Vorsitzende, Oberstabsgefreiter d.R. Marc Winkler, begrüßte die Anwesenden und ließ die Versammlungsleitung wählen. Da der Kreisvorsitzende Major d.R. Dirk Kemmerich teilnahm, wurde er zum Versammlungsleiter gewählt. Er arbeitete die Tagesordnung ab – Berichte des Vorstandes, Kassenbericht, Bericht der Revisoren und Entlastung des Vorstandes – und eröffnete dann die Wahlgänge. Er erinnerte beim Gedenken an Verstorbenen auch an die Bedeutung des Tages, der als Gedenktag für die Opfer des Terrorismus am 11. März 2022 erstmalig begangen wurde.
Bevor es aber an die Wahlen ging, stand noch der Tagesordnungspunkt Ehrungen auf dem Plan.
Marc Winkler nahm diese Gelegenheit wahr und ehrte seinen langjährigen Kassenwart der RK Hannover-Stadt, Oberfeldwebel d. R. Hans-Jürgen Friedrichs, für seine hervorragende Arbeit und die Kameradschaft im Vorstand mit einem Präsentkorb. Da passte es sich gut, dass auch der Kreisvorsitzende für Friederichs eine Urkunde für 35-jährige Mitgliedschaft dabeihatte. Er machte Hans-Jürgen Friedrichs aber keine Hoffnung auf einen Ruhestand – er will die Kassenführung der RK abgeben -, sondern erwähnte, dass er noch stellv. Kreisvorsitzender, Ü-65 Beauftragter und Leitender einiger weiterer Veranstaltungen der Kreisgruppe oder RK ist und bleiben wird.
Zum Vorsitzenden wurde wieder Oberstabsgefreiter d.R. Marc Winkler, zum 1. stellv. Vorsitzenden Stabsfeldwebel d.R. Uwe Wolfgramm, zum weiteren Stellvertreter Gefreiter d.R. Patrick Herda (zugleich Internetbeauftragter), zur Kassenwartin Jäger d.R. Daniela Thiele und zum Schriftführer Obermaat d.R. Ralf-Gunnar Ludwig gewählt.
Nach der Wahl der Revisoren, deren Stellvertretern und der Delegierten blieb bei einem guten Essen noch Zeit über die zukünftigen Vorhaben und Veranstaltungen der RK, sowie der Kreisgruppe und der Landesgruppe zu sprechen.
Alle hoffen auf eine schnelle Beendigung der Ukraine-Krise und der Pandemie, damit wieder das „normale“ friedliche Leben in unseren Alltag Einzug halten wird.