Dieser Tage absolvierten fünf Rekruten und eine Rekrutin der Regionalen Sicherungs- und Unterstützungskompanie (RSU-Kp) Solling an ihrem militärischen Heimatstandort in Holzminden die Allgemeine Grundausbildung. Dafür haben die Freiwilligen in ihrer Freizeit innerhalb von eineinhalb Jahren sieben Ausbildungsmodule absolviert und dürfen sich nun als vollwertige Reservisten der RSU-Kompanie Solling betrachten. Von ihrem Ausbildungsstand konnten sich auch am Prüfungswochenende auf dem Landübungsplatz Holzminden der Kommandeur des Landeskommandos Niedersachsen, Kapitän zur See Berend Burwitz, und der Kompaniechef der RSU-Kompanie, Oberstleutnant Holger Quast, überzeugen.
„Unser Ausbildungskonzept ist zu einhundert Prozent aufgegangen“, freut sich der RSU-Kompaniechef. Auch wenn die Ausbildung immer Ausbildungspersonal gebunden habe, sei eine nahtlose Integration der Rekruten in die Kompanie gelungen, erklärte Oberstleutnant Quast. Das habe sich auch bereits bei ersten Einsätzen einiger der Rekruten, wie etwa beim Moorbrand in Lingen gezeigt, so Quast weiter.
Die RSU-Kompanie Solling soll die aktive Truppe bei Aufgaben im Rahmen des Heimatschutzes unterstützen und dabei in erster Linie Wach- und Sicherungsaufgaben wahrnehmen. Katastrophenhilfe beim Elbe-Hochwasser 2013, Sicherungsaufgaben beim G20-Gipfel in Hamburg oder auch die Gestellung eines Ehrenzuges bei einem feierlichen Appell sowie Wachaufgaben wurden bislang von den Reservisten der Kompanie erfüllt. Der Patenverband, das Panzerpionierbataillon 1 in Holzminden unterstützt die RSU-Kompanie dabei mit Material, Organisation und Infrastruktur.