Beste Bedingungen für die traditionelle Schlauchbootausbildung auf der Weser! Bedeckter Himmel und sommerliche Temperaturen sorgten für einen angenehmen Tag in der Rattenfängerstadt. Das Gelände des Kanuclub Hameln an der Hafenspitze im Zentrum des Ortes erwies dafür wieder als gut geeignet und mit viel Atmosphäre.
Unter der Leitung ihres Vorsitzenden Oberstabsgefreiter d.R. Dieter Düllberg organisierten die Kameraden der RK Hameln I die Ausbildung wie gewohnt professionell. Kreisvorsitzender Hauptfeldwebel d.R. Ernst Nitschke machte sich nicht nur ein Bild von der Veranstaltung, sondern nahm sich Zeit bis zur Siegerehrung.
Sicherheitsbestimmungen, Herstellen der Einsatzbereitschaft der Schlauchboote, Gebrauch der Paddel, Einweisung in das Verbringen in ein Gewässer und Koordination der Besatzung beim Fahren auf dem Wasser standen auf dem Plan. Das Ganze wurde schließlich in Wettkampfform im scharfen Durchgang geübt. Die Rettung aus eventueller Seenot garantierte Oberfeldwebel d.R. Joachim Johannsen mit dem RK-eigenen Motorboot. Der Auftrag für alle Gruppen lautete ein kleines Schlauchboot 700 Meter über Land zur Einsatzstelle zu tragen und von dort zurück auf dem Wasser Unterstrom das Ziel zu erreichen. Und das natürlich schnellstmöglich. Die wackeligen Mini-Boote flößten Respekt ein und machten besonders für die Neulinge die Sache schwierig. So wurde manche Hose vom Weserwasser richtig naß. Unterwegs galt es einmal anzulanden und eine Aufgabe zu lösen. Etwas Besonderes das Schießen mit der Laserpistole im Zelt. Nach der körperlichen Anstrengung nicht einfach, so manche Hand zitterte doch erheblich. Damit nicht genug, ein Verletzter wartete noch auf seine Versorgung.
In der Klasse „Jung“ siegte das Team „Dennis+Jan“ vor „Regenbogeneinhorn“ und „RK Hameln I“. Bei den „Alten“ setzte sich die Mannschaft der RK Schaumburg an die Spitze, gefolgt von der Mannschaft „Weserbergland“ und dem Team der RK Emmerthal. Wie immer sorgten fleißige Helfer für die Verpflegung und stellten den reibungslosen Ablauf der Veranstaltung sicher. Trotz bester Rahmenbedingungen hatten leider zu wenig Gruppen den Weg nach Hameln gefunden. Da ist noch Luft nach oben!