Solch eine Schlacht und solch einen Krieg darf es nie wieder geben
Kürzlich hatte die Marinekameradschaft Scharnhost Soltau e.V. am „Skagerrak-Tag“ mit einer kleinen Abordnung auf dem Friedhof in Soltau ein Gesteck abgelegt. Dies wird üblicherweise direkt auf dem Soldatenfriedhof in der Nähe eines Tirpitz-Denkmals durchgeführt.
Die Marinekameradschaft gedenkt damit jährlich den gefallenen Kameraden der Skagerrak-Schlacht im Jahr 1916, sowie allen weiteren Soldaten, Polizisten, Bundespolizisten und Seefahrern jeglicher Nationen, die in Ausübung ihrer beruflichen Tätigkeit ihren Tod auf See fanden.
Die Seeschlacht vor dem Skagerrak war die größte Seeschlacht des Ersten Weltkrieges vom 31. Mai 1916 bis zum 1. Juni 1916 in den Gewässern vor Jütland. Sie wird im Englischen als Battle of Jutland (deutsch: Schlacht von Jütland) bezeichnet und war die größte Flottenschlacht zwischen Großkampfschiffen, die überwiegend bei Tageslicht ausgefochten wurde.
249 Schiffe und 100 000 Männer trafen am 31. Mai 1916 in der Nordsee vor Jütland aufeinander: die britische Grand Fleet, der Stolz des Empires, und die vom marineverrückten deutschen Kaiser Wilhelm II. hochgerüstete Hochseeflotte. Die schwimmenden Festungen aus Stahl feuerten vor der Nordwestküste Dänemarks aus mehr als 3000 Geschützen aufeinander. Die Seeschlacht dauerte bis zum 1. Juni.
Fast 9.000 Männer starben bei der größten Seeschlacht aller Zeiten.
In seiner Rede ging der erste Vorsitzende der MK Soltau, Hans-Heinrich Heuer, auf das Geschehene in der Schlacht ein und alle Anwesenden teilten die gleiche Meinung: „Solch eine Schlacht und solch einen Krieg darf es nie wieder geben“. Geschichte dient der Mahnung und die Mitglieder der Marinekameradschaft Scharnhorst Soltau e.V. stehen in der Mitte der Gesellschaft.