Stabsunterofffizier der Reserve Hans-Georg Blonn wird Ehrenvorsitzender der Kreisgruppe Celle
Am 25. Januar 2020 fand im Wirtschaftsgebäude der Celler Immelmann-Kaserne der 15. gemeinsame Neujahrsempfang der Kreisgruppe Celle im Verband der Reservisten der Deutschen Bundeswehr e.V. (VdRBw) und der Standortkameradschaft des Deutschen BundeswehrVerbandes (DBwV) statt.
Zunächst begrüßten die beiden Vorsitzenden, Oberstleutnant Heiko Tadge und Stabsfeldwebel der Reserve Tim Steinmetz, die rund 250 Gäste, darunter den Ehrengast Frau Bundeswehrdisziplinaranwältin Martina Rosenberg, Mitglieder des Landtages und Kreistages sowie weitere prominente Vertreter aus Politik, Wirtschaft und Kultur.
Tadge ging in seinen Worten insbesondere auf das neue Bundeswehrgesetz bzw. Besoldungsstrukturgesetz ein, dass zum Jahresbeginn in Kraft getreten ist. „Das ist eines der besten Gesetze für die Menschen in der Bundeswehr“ so Tadge.
Nach diesen Grußworten kam es zu einer besonderen Ehrung eines verdienten Reservisten. Tadge und Steinmetz baten gemeinsam den Stabsunteroffizier d.R. (StUffz d.R.) Hans-Georg Blonn nach vorn. Nach einer sehr herzlichen Laudatio und nachdem sich alle Anwesenden im Raum erhoben hatten erhielt Blonn aus den Händen seines Nachfolgers Steinmetz die Urkunde zum Ehrenvorsitzenden der Kreisgruppe Celle. Dies ging Blonn sehr nahe, was man ihm auch anmerkte. Er bedankte sich unter großem Applaus ausdrücklich für die Ernennung zum Ehrenvorsitzenden.
Nach einer kurzen Pause mit einem Musikstück übernahm zuerst am Rednerpult Oberstleutant Silivo Mahn als der stellvertr. Standortälteste (stv.StOÄ) und Kommandeur FA/UA-Btl.2, sowie im Anschluss daran Thomas Andasch als CDU-Landtagsabgeordneter das Wort.
Mahn ging auf die Steigerung der körperlichen Fitness der Soldaten ein. Andasch betonte die Bedeutung der Bundeswehrstandorte für den Landkreis Celle, in dem es einen großen Rückhalt in der Bevölkerung gebe.
Kurz bevor die Vorsitzenden Tadge und Steinmetz ihre Schlussworte sprachen begrüßten sie nochmals als Gastrednerin Frau Bundeswehrdisziplinaranwältin Martina Rosenberg. Sie gab einen interessanten Einblick in ihre Arbeit am Bundesverwaltungsgericht. In ihren Ausführungen ging sie darauf ein, dass sie direkt der Verteidigungsministerin unterstellt sei. Sie bedauere, dass die Laufzeiten von Verfahren bis zu fünf Jahren nicht effektiv und wenig zielführend seien.
Mit einem gemütlichen Beisammensein bei einer Erbsensuppe und zahlreichen Tischgesprächen klang der diesjährige Neujahrsempfang aus.