Unter Coronabedingungen einen Schießwettkampf zu veranstalten, das ist schon eine Herausforderung. Die Kreisgruppe Wilhelmshaven mit ihrem Schießsportbeauftragten Holger Schlimgen hat diese angenommen. Der Planungsaufwand war erheblich, da ja noch keine Erfahrungen mit den neuen Gegebenheiten vorlagen. So musste zum Beispiel ein umfassendes Hygienekonzept entwickelt, genehmigt und umgesetzt werden. Dank der Unterstützung vieler Kameraden konnte die Meisterschaft mit der Kurzwaffe am 19. September 2020 auf der Standortschießanlage Cäciliengroden am Jadebusen ausgetragen werden. Ein Team Freiwilliger hatte am Vortag bereits alles aufgebaut.
27 Kameraden aus drei Reservistenarbeitsgemeinschaften (RAG) Schießsport traten bei bestem Wetter an – wegen der Coronagefahr mit Schnutenpulli (Plattdeutsch für Mund- u. Nasenschutz). Im Beiprogramm konnte man mit Luftgewehren, Sportbögen usw. schießen. Auch die Bratwurst vom Grill trug zum Wohlbefinden bei.
Bei der Siegerehrung wurde deutlich: Auch unter Coronabedingungen sind hervorragende Ergebnisse möglich, wie die erreiten Ringzahlen deutlich zeigten. Der Reservistenverband, der Feldwebel Res der Bundeswehrund die Firma Walther hatten Preise gesponsort. Diese wurden leistungsunabhängig verlost und sind neben den Urkunden nette Erinnerungen an einen gelungenen Tag.
Der „neue“ Organisationsleiter der Kreisgruppe, Andreas Otto, und der Landesbeauftrage für Schießsport, Klaus Glander, sowie der 1. stellvertretende Vorsitzende der Kreisgruppe, Alfred Claußen, waren Gäste der Veranstaltung und standen für einen Klönschnack unter Kameraden und guten Rat bereit.
Der erhebliche Aufwand für den Wettkampf hat sich gelohnt.
„Geiht nich“ – gifft`t nich!