„Die Zukunft gestaltet derjenige bewusster, der sich seiner Vergangenheit erinnert“
So lautete das Resümee von Hubertus Heil, MdB und Bundesminister für Arbeit und Soziales, der kurz vor der COVID-19-Krise das in seinem Wahlkreis angesiedelte militärhistorische Museum der Reservistenarbeitsgemeinschaft Waffen, Uniformen und Modelle des Reservistenverbandes, Kreisgruppe Südheide, in Wesendorf (Landkreis Gifhorn) besuchte.
Wenn der Minister allerdings gewusst hätte, dass er mit der Bundesregierung die Bundeswehr und die Reservisten wenige Wochen später aufrufen würde, um in der COVID-19 zu helfen, dann wäre das Gespräch mit den Gründern des Museums, dem Hauptgefreiten der Reserve Sönke Begert und Oberfeldwebel der Reserve Harald Tiede, sicher noch ausführlicher gewesen.
Hubertus Heil zeigte sich deutlich überrascht über das hohe Maß der Eigeninitiative, des persönlichen finanziellen Engagements der Reservistinnen und Reservisten sowie deren Durchhaltefähigkeit und festem Willen.
So war das Museum bereits von 1994 bis zur Auflösung des Wesendorfer Panzergrenadierbataillons im Jahr 2006 im Stabsgebäude in der Hammerstein-Kaserne zu Hause.
Nachdem die Ausstellungsgegenstände danach 13 Jahre lang an mehreren Orten zwischengelagert wurden, konnte das Museum -Dank des Engagements des Geschäftsführers des Hammerstein-Parks, Kai Lange- im Juli 2019 im gleichen Gebäude seine neue/alte Heimat finden. Die Macher des Museums haben die Ausstellung in seit 2015 in vier Jahren und in über 1.000 Arbeitseinsätzen aufgebaut.
Hubertus Heil resümierte seinen Besuch mit, „hinter der Ausstellung steckt ein unglaublicher Einsatz von vielen engagierten Sammlerinnen und Sammlern sowie Reservistinnen und Reservisten. Hier wird ein Stück lokaler und deutscher Geschichte wachgehalten und das wird auch Interessierte von außerhalb anziehen“.
Der Landtagsabgeordnete, Tobias Heilmann, der Heil begleitete, schloss sich dem Fazit des Ministers an, „die Wesendorfer Panzergrenadiere und der Standort gehören zu Wesendorfs Geschichte. Ich selbst habe hier meinen Wehrdienst geleistet.“
Mit der Rückkehr der Ausstellung nach Wesendorf kehrt auch ein Stück des Geschichte Wesendorfs zurück. Die Vielfalt der Exponate hat mich stark beeindruckt!“