Corona-bedingt konnten auch in diesem Jahr die geplanten Vier-Abend-Märsche in Zeven nicht stattfinden. Aufgrund vieler Anfragen entschloss sich deshalb der veranstaltende der Verein Pro Zeven alternativ einen Familienwandertag zu veranstalten. Mit der gebotenen Sorgfalt wurde ein durchführbares Konzept für diesen Tag erstellt. Der abklingende Inzidenzwert sorgte für eine entspannte Durchführung. Während der Vorbereitungen – die RK Zeven ist seit Jahren in die Organisation eingebunden – erklärte die Reservistenkameradschaft sich nur allzu gern bereit, mitzumachen und damit die Organisatoren zu unterstützen.
Das Reservisten-Team trat am Veranstaltungssonntag im Juni um 8:00 Uhr auf dem Ahe-Gelände ihren Dienst an. Schnell erfolgte die Einteilung für die Ausschilderung der Strecken, den Aufbau des Anmeldepunktes und die Verkehrsüberwachung. Als Erstes wurde das Material für die Ausschilderung umgepackt, nach einem kurzen Check waren die Angehörigen der RK Zeven auch schon unterwegs, um die fünf Kilometer bzw. zehn Kilometer Strecke zu beschildern.
Der Stationsaufbau mit Tischen und Bänken und der Abstandsbeschilderung ging ebenso zügig voran. Bereits vor dem offiziellen „Startschuss“ konnten die ersten Familien auf die Wanderschaft gehen. Alle Teilnehmer erhielten neben einem Kartenausschnitt noch einen Fragebogen zur Strecke. Es sollte nicht nur eine Route abgelaufen werden, sondern auch aufmerksam beobachtet werden. Eine Auswertung des Bogens erfolgte nicht vor Ort. Die Antworten wurden am nächsten Tag im Internet veröffentlicht. Die Stoßzeiten lagen bei 10:30 Uhr und 13:00 Uhr. Die Wanderer kamen jedoch den ganzen Tag, um sich anzumelden und ihre gewählte Tour zu starten, so dass es zu keiner größeren Pause kam. Lobend muss man hier die Disziplin der Teilnehmer anführen. Alle, bis auf die ganz Kleinen an der Hand von Mama oder Papa, hielten sich bei der Anmeldung an die vom Veranstalter gemachten Vorgaben. Auch auf den Strecken sollen sich – so war zu vernehmen – die Teilnehmer an die geltenden Regeln gehalten haben. Eine sehr schöne, positive Erfahrung. Hatten die Teilnehmer ihre jeweilige Strecke absolviert, wurde eine Erinnerungs-Urkunde übergeben. Vielleicht bekommt diese Urkunde des 1. Familienwandertages eine besondere Bedeutung. Auf jeden Fall waren nur fröhliche Gesichter zu sehen.
Alle waren glücklich darüber im Corona-Alltag etwas Besonderes erlebt zu haben und hielten mit ihrem Lob nicht zurück. Nach dem zügigen Rückbau, Aufräumen und kurzer Abschlussbesprechung sammelte der Veranstalter alle Beteiligten noch einmal um sich. Er war von den mehr als 300 Teilnehmern begeistert. Seine Erwartung wurde damit weit übertroffen. Er bedankte sich ganz herzlich bei allen Unterstützern. Rundum dürfen alle Mitwirkenden Stolz auf diese Aktion sein. Das Engagement allen Mitwirkenden für dieses 12 Std.-Ehrenamt sei lobend erwähnt. In diesem Sinne: GEMEINSAM STATT EINSAM!!!