Lange hat Jan-Herm Hessels, Mitglied der Reservistenkameradschaft Geismar den Besuch der Nordhorn Range geplant. Nachdem die Corona-Regelungen die Planungen für gut zwei Jahre nahezu unmöglich machten, war es nun endlich soweit. Pünktlich um 12:00 Uhr an einem Samstag im Mai startete die Exkursion „Nordhorn Range“ mit interessierten Kameraden.
Ab dem Sammelpunkt in Göttingen machten sich sieben Kameraden aus der Kreisgruppe Göttingen auf den Weg in Richtung Grafschaft Bentheim an der niederländischen Grenze. Unterwegs, auf einem Rasthof an der Autobahn und in Nordhorn stießen noch weitere drei Kameraden aus der Kreisgruppe Harz hinzu. Nach dem Beziehen der Unterkünfte, Erledigung der organisatorischen Dinge und erster Erkundung der Umgebung von Nordhorn, trafen sich die Kameraden im Rahmen eines Kameradschaftsabends zum Kennenlernen.
Am Sonntagmorgen startete die Gruppe nach einem reichhaltigen Frühstück zu einer Tour in die Vergangenheit. Hierzu wurde die Festung Bourtange in den Niederlanden wurde aufgesucht, welche im Jahr 1580 erbaut worden ist und damals als uneinnehmbar galt. Die Festung wurde in den 1900er Jahren nach Originalvorlagen restauriert. Anhand von Filmvorführungen sowie Berichten wurde man über die damaligen Zustände informiert und im Anschluss konnte man die diversen historischen Gebäude besichtigen.
Zurück in der Unterkunft und nach abendlicher Stärkung gesellte sich der Kommandant der Nordhorn Range, Oberstleutnant Wieland, sowie der Gründer der Gruppe „Freunde der Nordhorn Range“, Manuel Kottmann zur Gruppe dazu und erklärten mit Fotos und Berichten – die von den „Freunden der Nordhorn Range“ zu Verfügung gestellt wurden – die diversen übenden Flugzeugtypen und deren Ausstattung.
Am Montagmorgen führte Manuel Kottmann seine Gäste zum Luft-/Bodenschießplatz Nordhorn Range, wo die Kameraden von Oberstleutnant Wieland empfangen wurden. In einer eineinhalbstündigen Führung über die Nordhorn Range erhielten die Kameraden Informationen zu verschießende Munitionsarten, über verschiedene Zielszenarien und Zielanflugarten, sowie über das Verhalten der Piloten nach dem Abschuss. Gegen 14:30 Uhr waren die ersten Zielanflüge geplant und zu erwarten.
Nach der Besichtigung eines Überwachungstowers mir Blick über das Übungsgelände und anschließender Verabschiedung, erklärte Oberstleutnant Wieland den Kameraden, dass man sich über den Besuch sehr gefreut habe und auch über eine Wiederholung sehr freuen würde. Im Anschluss konnten noch interessante Zielanflüge beobachtet werden.
