DAS MAGAZIN

Monatlich informieren wir unsere Mitglieder mit der loyal über sicherheitspolitische Themen. Ab sofort können Mitglieder auch im Bereich Magazin die darin aufgeführten Artikel lesen!

Mehr dazu
DER VERBAND

Der Verband der Reservisten der Deutschen Bundeswehr (VdRBw) hat mehr als 115.000 Mitglieder. Wir vertreten die Reservisten in allen militärischen Angelegenheiten.

Mehr dazu
MITGLIEDSCHAFT

Werden Sie Teil einer starken Gemeinschaft

Mehr dazu

Reservistenkameradschaft Bodenwerder

100 Meter unter der Erde




Bodenwerder/Rühle.    Der Stolleneingang ist groß genug, um einen großen LKW den Weg in den Stollen zu gewähren. Der Familientag bei der Reservistenkameradschaft Bodenwerder sah in diesem Jahr auch die Besichtigung der Stollenanlage in der Rühler Schweiz vor. Hier bauen die Firmen Knauf und Rigips Gipsgestein ab.

Beginnend mit einer rustikalen Kesselgulaschsuppe wurden die RK-Mitglieder, Freunde und Verwandte anschließend von dem RK-Mitglied Jens Hundertmark begrüßt. Dieser wies die Gäste in die Besonderheiten des Untertageabbaus ein. Dann wurden Helme aufgesetzt, die Taschenlampen eingeschaltet und der schräge Weg in die riesige Stollenanlage angetreten. Unter der Führung Hundertmarks lernten die Besucher der Anlage nicht nur die verschiedenen Geräte, Fahrzeuge und Werkzeuge, sondern auch den Rettungsraum und den Fluchtweg zurück an die Erdoberfläche kennen. Im Rettungsraum fand sich dann auch der Bezug zur Bundeswehr, denn hier hat die Statue der Heiligen Barbara (Schutzpatronin der Artilleristen) ihren festen Platz gefunden. Sie stammt tatsächlich aus der ehemaligen Yorck-Kaserne in Stadtoldendorf, dem einstigen Standort des PzArtBtl 15. Die Erklärung von Jens Hundertmark dazu ist einfach: „Die Heilige Barbara ist auch gleichzeitig die Schutzpatronin der Bergleute.“

Die in der Tiefe des Stollens herrschende, eher niedrige Temperatur von konstant 14°C, machte den Stollenbesuchern nichts aus. Im Gegenteil, durch die ständige Bewegung kam so mancher der Stollenbesucher sogar ins Schwitzen.

Höhepunkt der rund zweistündigen Besichtigung war die Zündung von 175 Kg Sprengstoff. Nach der Zündung durch den Sprengberechtigten blieben dann rund 300 Tonnen zerkleinertes Gipsgestein zurück, die in den folgenden Tagen von den Schwerlast-LKW´s in die Gipswerke gefahren wurden.

Text und Fotos: Reinhard Borchers

Verwandte Artikel
Allgemein

RAG Marine Rhein-Ruhr war dabei: Kommandantenwechsel auf Tender 513 RHEIN

Die RAG Marine Rhein Ruhr war Ende März auf Einladung des Tender A 513 RHEIN zum Kommandantenwechsel nach Kiel gereist....

18.04.2024 Von Stefan Wissing

22. Mannschafts-Wanderpokalschießen der RK Fischach

Am Samstag den 13. April 2024 fand das 22. Mannschafts-Wanderpokalschießen statt. Die Anmeldung und der gemütliche Teil fanden wieder im Vereinsheim...

18.04.2024 Von Dominik Leder

Albert-Schweitzer-Medaille für Franz-Xaver Strobl

Der Dankempfang des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge war in diesem Jahr für Niederbayern ein besonderes Ereignis. Der langjährige Bezirksgeschäftsführer Walter Stiersdorfer...

18.04.2024 Von Josef König