Am 03.08.2019 fand der Brockenmarsch des Landeskommando Sachsen-Anhalt statt.
Was zunächst aussieht wie eine Militärübung ist ein Gedenkmarsch. Auf den ersten Blick erinnert nichts daran, dass hier am Harzer Brocken vor fast 30 Jahren ein wichtiges Kapitel des Kalten Krieges geschlossen wurde. An diesem Tag ändert die Bundeswehr das jedoch deutlich.
Die Reservisten, aktive Soldaten und Zivilisten kann man nicht übersehen. Es nahmen Kameraden aus den verschiedensten Bundesländern teil. Die weitesten kamen aus Bayern und dem Saarland. Insgesamt nahmen in diesem Jahr 258 Teilnehmer teil. Darunter auch Kameraden der Reservistenkameradschaft Wolfenbüttel. Die Kameraden der Reservistenkameradschaft Wolfenbüttel gingen zusammen mit der Reservistenkameradschaft Braunschweig zusammen.
Zu Beginn begrüßte Oberstleutnant Uwe Ried die Teilnehmer in Schierke am Betriebshof der Gemeinde. „Wie jedes Jahr erinnern wir an die Überwindung der Teilung“, erläutert Ried zu Beginn des Marschs am Samstag. Von 1961 an war das Gelände nahe der deutsch-deutschen Grenze (heute Sachsen-Anhalt/Niedersachsen) militärisches Sperrgebiet. Zu DDR-Zeiten wurden hier etwa westdeutsche Telefon- und Funkverbindungen abgehört.
Benno Schmidt – besser bekannt als Brocken-Benno ging auch wieder mit. Die Wetterbedingungen waren ideal. Es war trocken die Sonne schien und es war nicht zu warm. Am Brocken angekommen, zogen kurzzeitig Wolken auf., aber es blieb trocken. Auf dem Rückmarsch schien wieder die Sonne. In Schierke wieder angekommen bekam jeder Teilnehmer eine Urkunde.
Fotos: Jörg Komendera