DAS MAGAZIN

Monatlich informieren wir unsere Mitglieder mit der loyal über sicherheitspolitische Themen. Ab sofort können Mitglieder auch im Bereich Magazin die darin aufgeführten Artikel lesen!

Mehr dazu
DER VERBAND

Der Verband der Reservisten der Deutschen Bundeswehr (VdRBw) hat mehr als 115.000 Mitglieder. Wir vertreten die Reservisten in allen militärischen Angelegenheiten.

Mehr dazu
MITGLIEDSCHAFT

Werden Sie Teil einer starken Gemeinschaft

Mehr dazu
Serverloh 2020
Serverloh 2020
Serverloh 2020
Serverloh 2020
Serverloh 2020
Wappen Kreisgruppe Celle

Kreisgruppe Celle

Allgemein

Reservisten besuchten ehemalige Pulverfabrik

Dorfmark. Mitglieder der Reservistenkameradschaft (RK) Fallingbostel-Walsrode besuchten kürzlich die 12 Quadratkilometer große ehemalige Pulverfabrik Liebenau.

Liebenau

Besuch in Eibia II: Mitglieder der Reservistenkameradschaft Fallingbostel- Walsrode vor einem Bunker

Foto: Alfred Michaelis

Bildautor: Alfred Michaelis

Zuvor hatte RK-Mitglied Kurt Benien, Idsingen,die Verbindung zwischen der RK und der Dokumentationsstelle „Pulverfabrik Liebenau“ hergestellt. Historiker Martin Guse begrüßte die Anwesenden, wies auf die Gefahren beim Betreten der Anlage hin und klärte auf über die Geschichte der Pulverfabrik Liebenau.

Danach führte Martin Guse die Reservisten und zahlreiche andere Teilnehmer dieser Exkursion per PKW durch die weitläufige „Geisterstadt“ von EIBIA II mit ca. 400 Gebäuden.
EIBIA I Bomlitz und EIBIA II waren zusammen im Dritten Reich die größten Pulverhersteller für die Wehrmacht.
Detailliert berichtete der Historiker über die Entstehung sowie auch über die technische Ausrichtung des Werkes und zeigte an zwei begehbaren Bunkern auf in welchen Dimensionen gebaut wurde. Ein weiterer Punkt in der Führung war das Problem der Beschaffung von Arbeitskräften. „Je länger der Krieg dauerte, desto höher war der Bedarf an Arbeitern, einmal für die Errichtung der Anlage sowie auch für die Pulverproduktion.
Dienstverpflichtete und Zwangsarbeiter reichten schließlich nicht mehr aus, so dass auch Kriegsgefangene eingestellt wurden,“ hob Martin Guse hervor. Weiter führte der Historiker aus, dass im Laufe der Jahre 2000 Menschen wegen schlechter Behandlung, Krankheit und Mangelernährung verstorben sind.

Da die Gebäude der Pulverfabrik durch Kriegseinwirkung nicht zerstört wurden, konnten sie nach Ausbau der Fabrikationsanlagen aus Reparationsgründen wieder genutzt werden. So wurde EIBIA II, Liebenau, in der Nachkriegszeit von der englischen Armee, der holländischen Armee, von der Bundeswehr sowie auch von mehreren Firmen, die Sprengstoffe, Munition und Waffen produzierten, genutzt. 1994 stellte die letzte Firma ihre Produktion ein.

Verwandte Artikel
Allgemein

"RK Abend in Frankfurt am Main: Die Stunde des Vorsitzenden"

Am 18.04.24 trafen sich erneut Kameraden der RK Frankfurt in der Ellerfeldschänke zu einem informativen Abend. Diesmal stand RK Vorsitzender...

19.04.2024 Von Oliver Wicklandt
Die Reserve

Die Strahlkraft einer Brigade

Corporate Identity und Markenkern: Hat das die Panzergrenadierbrigade 41 „Vorpommern“ nötig? Unbedingt, meint deren bisheriger Kommandeur Christian Nawrat. Der Brigadegeneral...

19.04.2024 Von Benjamin Vorhölter
Militärische Aus- und Weiterbildung

Orientierungsmarsch am 27.04.2024

Einweisung und Begrüßung um 10 Uhr vor dem Feuerwehrhaus in Mietraching. Startzeiten (Stand 19.04.2024): 07:45 RK Göttersdorf Domke, Franz Weinberger,...

19.04.2024 Von Josef König