Volkstrauertag – Ein Tag des Gedenkens an die Opfer von Krieg und Gewaltherrschaft, Terror und Unterdrückung, Flucht und Vertreibung.
Durch den anhaltenden Krieg in der Ukraine ist dieses oft verdrängte Thema wieder verstärkt in das Bewusstsein der Öffentlichkeit gerückt.
So wurde nicht nur im Deutschen Bundestag, sondern auch in den Städten und Gemeinden mit Anteilnahme der Bevölkerung an örtlichen Ehrenmälern und Kriegsgräberstätten an Schrecken und Leid der Kriege erinnert. Am Celler Rathaus übernahmen Schülerinnen und Schüler der gymnasialen Oberstufe des Gymnasiums Ernestinum die Lesung, in der sie nicht nur den Überfall Russlands auf die Ukraine thematisierten, sondern auch die Opfer von Ausbeutung und Willkürherrschaft totalitärer Regime, wie z.B. in Qatar und im Iran ansprachen und ins Bewusstsein riefen.
Im Anschluss erfolgten, begleitet durch das Blechbläser-Ensemble mit dem Lied „Ich hatt‘ einen Kameraden“, die Kranzniederlegungen am Ehrenmal.
Neben dem Standortältesten, Oberst Jörn Rohmann vom Ausbildungs- und Übungszentrum Luftbeweglichkeit aus Wietzenbruch, und der örtlichen Kameradschaft des Deutschen Bundeswehrverbands waren auch diesmal wieder unsere Reservisten vertreten.
So legten Angehörige der Reservistenkameradschaft (RK) Celle zusammen mit ihren britischen Kameraden von der Royal British Legion und der Royal Artillery Association Kränze auf dem britischen Soldatenfriedhof in Celle nieder, ebenso wie auch die Reservistenkameradschaften in den Gemeinden des Landkreises.
Der Ehrenvorsitzender des Volksbunds Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V. in Niedersachsen, Generalmajor a.D. Adalbert von der Recke, und Kapitänleutnant d.R. Heiko Wolff vom Vorstand der Kreisgruppe Celle des Reservistenverbands danken den Kameradinnen und Kameraden für ihren unermüdlichen Einsatz und die Unterstützung der Kriegsgräberfürsorge auch im Rahmen der jährlichen Sammlungen.