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Generalleutnant Breuer: Neue Sicherheit für neue Zeit




Generalleutnant Carsten Breuer in Rotenburg (Wümme)

Foto: Hans-Jürgen Vogt

Zum 35. Sicherheitspolitischen Aschermittwoch in Rotenburg gab es wieder ein volles Haus: 150 Teilnehmer konnte die RK „Reserveoffiziere Verden-Rotenburg“ aus den Landkreisen Verden, Rotenburg und Heidekreis begrüßen, darunter zwei stellv. Landräte, acht Bürgermeister und zahlreiche Vertreter aus der Wirtschaft. Generalleutnant Carsten Breuer ging nach dem traditionellen Matjesessen zunächst humoristisch seinen Vortrag an, bevor es ernst wurde: Mit Bildern des Ukraine-Krieges, die kurz zuvor auf der Münchener Sicherheitskonferenz gezeigt worden waren, spürten alle Anwesenden die Zeitenwende. Es komme nun darauf an, so der Befehlshaber des Territorialen Führungskommandos der Bundeswehr, die Schnittstellen zwischen äußerer und innerer Sicherheit krisenfest zu machen. Unsere Demokratie und unsere staatliche Ordnung seien derzeit von außen den Folgen des Krieges in der Ukraine ausgesetzt und im Innern zusätzlich von Krisenlagen wie Corona, Hochwasserereignissen, Migration und wirtschaftlichem Wandel gefordert. Hinzu kämen Schwächen im Zustand und beim Schutz der kritischen Infrastruktur sowie bei der Koordination der verschiedenen Entscheidungsprozesse, so Breuer.

Die Bundeswehr sei dabei, sich auf die neuen Herausforderungen einzustellen. Dabei komme es weniger auf Effizienz an, denn auf Effektivität. Viele Fähigkeiten seien erforderlich, auch wenn sie länger nicht gebraucht würden, um im Bedarfsfall schnell greifbar zu sein. Die Bundeswehr müsse, wie ein Schweizer Messer funktionieren: Alles dran und jederzeit bereit. Klar sei aber auch, dass der Fachkräftemangel die Bundeswehr ebenso treffe, wie andere Bereiche. Es müssten deshalb auch unbemannte Lösungen und Künstliche Intelligenz (KI)-gestützte Ansätze forciert werden. Entscheidend, so Breuer, bleibe es aber, neben resilienten Strukturen für das Krisenmanagement, eine veränderte Haltung der Bevölkerung zur eigenen Sicherheit und zur Gefahrenabwehr zu fördern.
Eine lebhafte Diskussion rundete den Abend ab.

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