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  • Von der Lingener Tagespost vom 21. August 2018
  • 21.08.2018
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Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge

 

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Die Reservisten mit den Gästen der Deutschen Botschaft in Moskau
und weiteren Gästen aus Kaliningrad nach der erfolgten Kranzniederlegung.
Foto: Reservistenkameradschaft Emsland

Gusev Die Kranzniederlegung am Denkmal zur Erinnerung an den Ersten Weltkrieg in Gusev (früher Gumbinnen) war Höhepunkt des 23. Kriegsgräberpflegeeinsatzes der Reservistenkameradschaft, Kreisgruppe Emsland/ Grafschaft Bentheim.

Die Reservistenkameradschaft hat ihren mittlerweile 23. Kriegsgräberpflegeeinsatz in der Oblast Kaliningrad absolviert. Gemeinsam mit Vertretern der vor Ort angesiedelten Kosaken erfolgten Instandsetzungs- und Pflegearbeiten auf elf Friedhöfen. Zum Empfang in der Administration in Gusev und zur Kranzniederlegung waren hochrangige Vertreter der Deutschen Botschaft in Moskau sowie Generäle und Vertreter beteiligter Organisationen aus Kaliningrad und der Kaliningrader Oblast angereist.

Der Rayonsvorsitzende des Kreises Gusev, Alexej Petrowitsch-Gnesilow, begrüßte die Reservisten als immer gern gesehene Gäste, die in ihrem Gepäck keine Sanktionen, sondern Brüderlichkeit, Freundschaft und Frieden mitbrächten. Gemeinsam mit den ebenfalls in der Kriegsgräberpflege engagierten Kosaken aus Gusev setzten die Reservisten seit vielen Jahren den Samen für einen wünschenswerten großen Friedensbaum. Eine gute Zukunft habe nur ein Volk, das aus seiner Vergangenheit lerne.

Torsten Ites, Militärattaché der Deutschen Botschaft in Moskau, dankte der Reservistenkameradschaft und den Kosaken für die seit vielen Jahren gemeinsame, uneigennützige Arbeit für den Frieden. Soldatengräber seien eine Mahnung an die Lebenden, den Frieden zu bewahren. Er betonte die große Bedeutung kleiner Schritte und gemeinsamer Aktivitäten von Organisationen unterschiedlicher Länder für das Verständnis der Völker untereinander. Die jährlichen Einsätze der Reservisten der Kreisgruppe Emsland/Grafschaft Bentheim im Kaliningrader Oblast und die Partnerschaft mit den Kosaken biete dafür ein gutes, nachahmenswertes Beispiel.

Kosakengeneral und Ataman der Kosaken im Kaliningrader Oblast, Jurij Sintschenko Anatoljewitsch, zeigte die Bedeutung der langjährigen freundschaftlichen Beziehungen zwischen den Reservisten und den Kosaken auf, verwies auf die geschlossene und gelebte Partnerschaft und die gemeinsame aktive Arbeit auf den Soldatenfriedhöfen. Die Reservisten gehörten mittlerweile zur Familie der Kosaken im Kaliningrader Oblast, würden doch alle im christlichen Glauben mit Liebe zur Heimat im gemeinsamen Geist an Projekten arbeiten, die das Leben menschenwürdiger machen.

Horst Richardt bedankte sich als Kommandoführer für die anerkennenden Worte und die Unterstützung der Arbeit für den Frieden. Gusev, das ehemalige Gumbinnen, sei längst zweite Heimat für die Reservisten geworden. Die geschlossenen Freundschaften und die gemeinsame sinnvolle Arbeit in der Kriegsgräberpflege gerade in der heutigen unruhigen Zeit seien als Mahnung vor Eskalationen unter den Völkern ein wertvoller Beitrag.

Richardt zeichnete den Ataman der Gusever Kosaken, Valeri Kidalov, sowie seinen Stellvertreter Alexander Belov für ihr jahrelanges Engagement in der gemeinsamen Arbeit mit der Immanuel-Kant-Medaille aus. Anschließend legten alle Anwesenden unter Teilnahme der Bevölkerung einen Kranz sowie Blumengebinde am Denkmal in Gusev zum Ersten Weltkrieg nieder. pm

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