Dorfmark. Die Reservistenkameradschaft Fallingbostel-Walsrode (RK) gedachte auf dem Friedhof Borg-Cordingen aller Opfer von Krieg und Gewaltherrschaft. Vorsitzender Axel Bremer begrüßte die zahlreich Anwesenden und würdigte zunächst die Arbeit von Sylvia Röhrs und Johannes Schwarz, die seit vielen Jahren die Grabanlage betreuen.
„Diese jungen Menschen, fast noch Kinder, hatten ihr Leben noch vor sich, wurden aber Opfer einer verlogenen Diktatur. Grabsteine zeugen davon, welche Schrecken Kriege mit sich bringen und sinnlose Opfer fordern so wie diese jungen Männer, die noch am 16. April 1945, nur wenige Tage vor Ende des Zweiten Weltkrieges in dieser Gegend gefallen sind,“ machte Axel Bremer deutlich.
Der Vorsitzende warf anschließend die Frage auf ob Menschen aus den Verbrechen der Kriege gelernt hätten. Die Antwort muss aus heutiger Sicht verneint werden. Zahlreiche Kriege überzogen die Welt mit Tod und Elend. Nun nach 77 Jahren ist auch der Krieg nach Europa zurückgekehrt. Der russische Diktator Putin hat unter absurden Vorwänden die Ukraine überfallen und nach hundertfachen Hinrichtungen und Bombardierung von zivilen Zielen Völkermord begangen.
Für den Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge sprach Hans-Heinrich Meyer Worte der Mahnung und des Dankes.
Mit einer Schweigeminute wurde die Gedenkfeier beendet.