13. Neujahrsbrockenmarsch 2020
Wieder einmal haben sich einige Kameraden der Kreisgruppe Göttingen der Herausforderung gestellt und nahmen am 4. Januar am traditionellen Neujahrsbrockenmarsch teil.
Der Einladung der Reservistenkameradschaft Halberstadt folgten rund 240 Kameradinnen und Kameraden, die aus dem gesamten Bundesgebiet angereist waren. Auf der Tagesordnung stand: Bezwinge den Brocken, egal wie das Wetter ist.
Um 08.00 Uhr fanden sich die teilnehmenden Kameraden am Meldekopf in Schierke (Sachsen-Anhalt) ein, von wo aus bei tief winterlichen Wetterverhältnissen die teils anspruchsvolle Marschstrecke von 12 Kilometern, bei einem Höhenunterschied von 300 Metern, auf den sagenumwobenen Brocken bewältigt werden musste. Der Aufstieg war äußerst anstrengend, was auch dem Wetter geschuldet war. Es fing an zu schneien und das Gelände war teilweise vereist.
Nach einer gemeinsamen Stärkung mit traditioneller Erbsensuppe im Goethesaal des Brockenhotels begab man sich aufgrund des schlechten Wetters auf den Abstieg über die Brockenstraße. Direkt im Anschluss erfolgte der Weg Richtung Heimat.
In Gedenken an die ehemalige Teilung Deutschlands wurde der Neujahrsbrockenmarsch in diesem Jahr zum 13. Mal ausgerichtet. Zu DDR-Zeiten war das Gebiet nahe der ehemaligen Zonengrenze zu Niedersachsen militärische Sperrzone mit Abhöreinrichtungen des Ministeriums für Staatssicherheit.
Seit dem 3. Dezember 1989 ist Norddeutschlands höchster Berg wieder frei zugänglich.
Zusammenfassend war es ein herausfordernder Marsch bei winterlichen Verhältnissen, der Lust auf eine Teilnahme am Sommerbrockenmarsch macht, der am 1. August stattfindet. Vielleicht ist dann auch die Aussicht auf dem Brocken besser…