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Die Heraldik des Gefechts oder was gönnt man sich zum Jubiläum?




  • Von Text: SU d.R. Thomas Helbig - Fotos: OStFw d.R. Ralf Flatau, SU d.R. Thomas Helbig
  • 10.12.2019
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Die seit 2003 bestehende Reservistenkameradschaft (RK) „Nienburger Grenadiere“ hatte 2018 ihr 15-jähriges Jubiläum und wusste diese auch zu feiern. Aber was bleibt außer der Erinnerung?

Im Rahmen der darauffolgenden Jahreshauptversammlung wurde beschlossen, das ein RK-Wimpel (wie die Kompanien der Verbände ihn heutzutage führen und damals schon führten – die originalen Kompaniewimpel des Btl´s sind alle ausgestellt im Traditionsraum der militärhistorischen Sammlung der Kreisgruppe) angeschafft werden soll, um auch in Zukunft die Präsenz der „32`er“ und die Verbundenheit zur Garnisonsstadt Nienburg nach außen hin zu zeigen.

Federführend hat der stellvertretende Vorsitzende, Stabsunteroffizier der Reserve (SU d.R.) Thomas Helbig, das Projekt wortwörtlich in die Hand genommen. Nach ersten Entwürfen, verschiedensten Konstellationen, war die Marschrichtung gefunden. Der Final-Entwurf wurde dann durch den Traditionsbeauftragten der Landesgruppe Niedersachsen im Verband der Reservisten der Bundeswehr (VdRBw) geprüft und genehmigt.


Der Verfasser und „Konstrukteur“

Aufgrund der Einhaltung der Heraldik (was eine hochinteressante Wissenschaft für sich ist – Anm.d.Verf.) und gewisser kleinerer Vorgaben des VdRBw gab es noch einen saftigen Zuschuß von der Landesgruppe und der Kreisgruppe Nienburg/Diepholz.

Der gestickte Wimpel
Der gestickte Wimpel

Die Vorderseite beinhaltet das Wappen des VdRBw, sowie den Schriftzug „Kreisgruppe Nienburg/Diepholz“.

Die Rückseite enthält das Btl-Wappen des PzGrenBtl 32 „Nienburger Grenadiere“ mit dem selbigen Schriftzug in schwarz auf weißem Grund.

Die Grundfarben des Wimpel – Grün und Weiß – lehnen sich an das alte Gemeindewappen der Gemeinde Langendamm an, wo von 1956 – bis zur Auflösung 1997 die „Nienburger Grenadiere“ in der Clausewitz-Kaserne beheimatet waren.

(Den Ehrentitel „Nienburger Grenadiere“ wurde dem Btl am 27.08.1991 durch den Kommandeur der PzBrig 3 „Weser-Leine“ mit Zustimmung der Stadt Nienburg/Weser verliehen)

Auch die „Fahnenstange“ sollte etwas Besonderes sein und so wurde der Nachbau einer „Helmbarte“ aus der Zeit des 30-jährigen Krieges* „organisiert“, die den Bezug des Militärs zur Garnison Nienburg symbolisieren soll.

*Im 30-jährigen Krieg soll nach mündlicher Überlieferung ein Trupp verwegener Nienburger einen nächtlichen Ausfall gegen Tillys Lager – der die Stadt belagerte – gewagt haben und die Truppenfahne samt Zelt erbeutet. Die Legende um „dat wählige Rott“ fand Eingang in Nienburgs Stadtgeschichte. An diese Tat wird heute noch beim alljährlichen Nienburger Scheibenschießen erinnert.

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