Militärische Aus- und Weiterbildung
Ich kann nichts sehen…!
Kreisgruppe Osnabrück führte Ausbildung bei eingeschränkter Sicht durch.
Die Sonne war bereits untergegangen, als der Gesamtleitende Oberfeldwebel d.R. Christian Kuberczyk die Teilnehmenden begrüßte und die drei Stationen vorstellte. „Wir werden heute Beobachtungsübungen mit dem Nachtsichtaufsatz (NSA), Einsatzübungen der Nachtsichtbrille und Schießen bei eingeschränkter Sicht durchführen.“, erläuterte Kuberczyk.
Nachdem jeder Teilnehmer einer Gruppe zugeordnet wurde, ging es auch schon los. Die erste Gruppe verlegte auf die Standortschießanlage und lernte dort mit den unterschiedlichen Beleuchtungszeiten zurechtzukommen sowie den Einsatz des Gewehres bei eingeschränkter Sicht.
Die zweite Gruppe begab sich mit den Gewehren mit Nachtsichtaufsätzen auf Beobachtungsposten und musste versteckte Ziele aufklären. „Ich kann nichts sehen…!“, hörte man des Öfteren von den Teilnehmern. Nachdem die Ausbilder die Handhabung des NSA erklärt hatten, konnten alle Teilnehmer ihren Auftrag fortführen.
Die Einschränkungen im Umgang mit der Nachtsichtbrille durfte die dritte Gruppe absolvieren. Dabei ging es darum, sich in einem Kellergewölbe mit Hindernissen durchzuschlagen und feindliche Kräfte aufzuklären.
Anschließend rollierten die drei Gruppen untereinander.
Eine warme Zwischenstation mit Brühe, Verpflegung und intensiven Gesprächen mit dem Feldwebel für Reservistenangelegenheiten (FwRes) Stabsfeldwebel Heiko Döbbeler und Organisationsleiter Hauptmann d.R. Lars Gühler rundeten die Ausbildung ab.
Hier ein paar Eindrücke der Ausbildung bei eingeschränkter Sicht.