Die Reservistenkameradschaft auf Boßeltour
Boßeln nicht nur ein norddeutscher Sport
Boßeln ist ein Sport, der in unterschiedlichen Formen unter verschiedenen Namen in vielen Teilen Europas bekannt ist. Die Hochburg in Deutschland für diesen Sport ist der norddeutsche Raum. Es ist ein Mannschaftssport, bei dem zwei Mannschaften mit einer Kugel, die bei jedem Wurf möglichst weit rollen sollte, eine vorher festgelegte Wettkampfstrecke zurücklegen müssen. Die Mannschaft, die das Ziel mit den wenigsten Würfen erreicht, ist Sieger des Wettkampfes.
Einen solchen Wettkampf trug die Reservistenkameradschaft Stade von Goeben aus. Sorgfältig wurde geplant. Berücksichtigt werden mussten vorrangig die Hygieneregeln, die die Corona-Pandemie vorschreibt. Der Streckenverlauf ging über etwa 5 Kilometer rund um Wiepenkathen. Gewählt wurden Wege, die nicht sehr stark vom Autoverkehr frequentiert sind. Ein selbst hergestellter Wagen zur Aufnahme von Speisen und Getränken als Marschverpflegung wurde mitgeführt. Zwei Mannschaften waren schnell zusammengestellt und dann ging es los. Einige Teilnehmer hatten bereits Erfahrungen mit diesem Sport; für die meisten jedoch war es Neuland. Dennoch waren die Spielregeln bereits nach kurzer Zeit allen geläufig und so konnte es zügig, unterbrochen von einigen notwendigen Verschnaufpausen, über den vorgegebene Parcours gehen.
Nach der Siegerehrung lud Kamerad Uwe Käppler alle Teilnehmer zu einem privaten Grillabend ein. Da gab es noch viel Gelegenheit, die Erlebnisse des Tages zu besprechen und aufzuarbeiten.
Wieder einmal mehr hat unsere Kameradschaft es geschafft, trotz der widrigen Umstände, die Corona uns allen bereitet, eine erfolgreiche Veranstaltung durchzuführen und damit zum Zusammenhalt innerhalb der Kameradschaft beizutragen.