Ausbildungstag
Es geht auch einmal ohne Material der Bundeswehr! Der Ausbildungstag der Kreisgruppe Weserbergland fand nach längerer Unterbrechung endlich wieder statt. Und zwar als Verbandsveranstaltung (VVag). Mit dem Vorteil, daß dadurch auch Förderer, Ü65 Mitglieder und nicht den nach wie vor geltenden Coronavorschriften der Streitkräfte entsprechenden Reservisten teilnehmen konnten. Seit Jahren gern genutzter Ausbildungsort ist das Gelände der RK Hameln I an der ehemaligen britischen Standortschießanlage in Holtensen, das RK Vorsitzender Oberstabsgefreiter d.R. Dieter Düllberg erneut zur Verfügung stellte. Zudem bot sich das RK-Heim als wertvoller logistischer Stützpunkt an. Leitender Oberfeldwebel d.R. Oliver Hupe wies in den Ablauf der Veranstaltung ein und stellte die Stationsleitenden Oberstleutnant d.R. Uwe Matthies, Oberstabsfeldwebel d.R. Michael Harms und Hauptfeldwebel d.R. Kilian Weers vor. Als hauptberuflicher Rettungssanitäter hatte dieser den Part „Versorgung eines Verwundeten“ übernommen.
Der Verband muß sitzen
Nicht viel reden, sondern machen war die Devise. Folglich durfte jeder einmal Mal ran.
Abseilen ist im Flachland zwar weniger erforderlich, aber dennoch ist es hilfreich die Grundbegriffe zu kennen. Michael Harms bracht hier seine bergsteigerische Erfahrung ein.
Die Technik machts
Mit der Kunde von „Knoten und Bunde“ machte Oberfeldwebel d.R. Karsten Bült vertraut, wobei auch der eine oder andere Finger eingebunden wurde.
Moderne Navigationssysteme sind schön und gut, wen sie funktionieren. Es kann aber nicht schaden zu wissen, wie man nach alter Väter Sitte von A nach B kommt!
Die Marschzahl ins Gelände übertragen
Uwe Matthies zeigte, wie es geht und machte mit Karte, Koordinate Bezugspunkt, Marschzahl, Schrittlänge und Kompaß vertraut. Einschließlich einer kurzen praktischen Umsetzung im Gelände.
Auch die Versorgung der Teilnehmer mit Speis und Trank kam Dank der fleißigen Helfer um Rosi Wittrock und Stabsunteroffizier d.R. Wolfgang Bräuer nicht zu kurz. Etwas Komfort im gut geheizten RK-Heim darf eben auch einmal sein. Insgesamt ein interessanter Tag im Gelände, zudem noch ohne den vorhergesagten Niederschlag von oben!
Bilder: Christian Günther
Christian Günther
Kreispressewart