Ralf Schünemann verstorben
Völlig überraschend verstarb Stabsfeldwebel d.R. Ralf Schünemann im Alter von 56 Jahren. Ein tragischer Unglücksfall riss ihn in seinem Heimatort Börry bei Emmerthal abrupt aus dem Leben. Die örtliche Zeitung nannte das Geschehen eine Tragödie. Damit verliert das Weserbergland nicht nur einen seiner stellvertretenden Kreisvorsitzenden, sondern die RK Coppenbrügge auch ihren 1.Vorsitzenden. Bereits seit 1991 Mitglied des Reservistenverbandes engagierte er sich von Beginn an und übernahm noch im selben Jahr den Vorsitz der RK Tündern, später die Leitung des Arbeitskreises Reserveunteroffiziere (AKRU). Zudem engagierte er sich im Bereich der militärischen Förderung auf Kreisebene. 2016 folgte die Übernahme des Vorsitzes der RK Coppenbrügge, 2018 die Wahl in den Kreisvorstand. Die kurzfristige Übernahme der Durchführung des Neujahrsempfanges im Jahr 2020 meisterte er im Beisein von Präsident und Landesvorsitzenden souverän und in seiner unnachahmlichen verschmitzten Art. 2011 ehrte ihn die Landesgruppe für sein Engagement mit der Ehrennadel in Silber, 2017 folgte die Landesmedaille. Die Bundeswehr verlieh ihm bereits im Jahr 2003 das Ehrenkreuz in Silber. Seine militärische Heimat war zuletzt das Kreisverbindungskommando Hameln des Landeskommandos Niedersachsen. Von Hause aus Angehöriger der Panzergrenadiertruppe diente er als Zeitsoldat in Osterode/Harz und in Munster beim Lehrbataillon.
Die Kameraden der Kreisgruppe Weserbergland werden Ralf als einen immer gut aufgelegten, stets positiv denkenden, hilfsbereiten, aktiven und vorwärtsschreitenden Kameraden in guter Erinnerung behalten. Sein Tod hinterläßt in mehrfacher Hinsicht eine große Lücke. Das besondere Mitgefühl gilt seiner Frau Anke und den Söhnen Daniel und Pascal.
Bild oben: Ralf Schünemann beim Neujahrsempfang 2020
Bild: Christian Günther
Bericht: Christian Günther