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Reif für die Insel




Bernhard Furchbrich (mi) dankt den Gestaltern des Vortrages

Bildautor: C. Günther

Die Wangerländer Saxofonisten unter der Leitung von Peter Merbt (li.)

Bildautor: C. Günther

Was kann man schon über eine Sandinsel in der Jade-Wesermündung berichten? Wie sich schnell herausstellte eine ganze Menge. Zum Vortrag über das Vogelschutzgebiet Mellum im Dorfgemeinschaftshaus Schaumburg konnten RK Vorsitzender Stabsunteroffizier d.R. Bernhard Furchbrich und sein Stellvertreter Obermaat d.R. Peter Merbt, gleichzeitig Hauptgestalter des Abends, auch Teilnehmer aus benachbarten Kameradschaften begrüßen.

Von seinem Wohnort im Wangerland hatte er zur Unterstützung Lea und Carsten mitgebracht, aus Göttingen war Nike per Bahn angereist. Drei aufgebaute Saxofone deuten schon auf einen Musikgenuß hin, und wahrlich lockerten zahlreiche Melodien, gespielt von den drei Wangerländern, den Vortrag auf und erzeugten ein besonderes Flair.

Das Repertoire spannte sich von „Unter dem Regenbogen“ bis hin zu Kompositionen, die während der Zeit auf der Insel entstanden. „Mellum sieht jeden Tag anders aus“ so die Erkenntnis von Peter Merbt, der dort im Jahr 2019 sechs Wochen als Inselwart verbrachte, gemeinsam u. a. mit Nike. Per Boot erreichte er die für Besucher gesperrte ca. 600 Hektar große Insel und wohnte im einzigen Haus mit den anderen Warten unter einfachen Bedingungen, gottlob mit Strom vom Festland. Ansonsten Wasser aus der Pumpe, Duschen mit dem Eimer und Bruno dem Plumpsklo. Bekochen mußten sich die Bewohner natürlich selbst, alle zwei Wochen Nachschub vom Festland, der mühsam von der Wasserkante abgeholt werden mußte. Dies alles für den Auftrag die Insel vor ungebetenen Besuchern zu schützen und regelmäßig Vogelzählungen auf dem gesamten Eiland vorzunehmen. Auch Müll und tote Seevögel einzusammeln, stand im Auftragsbuch.

Wie die Abgeschiedenheit sich für sie wirklich anfühlte, schrieb Nike damals nieder und las für die Zuhörer aus ihrem Tagebuch. „Mellum gibt einem viel Zeit zum Nachdenken und wirft einen auf sich selbst zurück“, so ihr Resümee. Beeindruckend auch die Ruhe und das Eintauchen in eine andere Welt. Das Festland erschien ihr nach dieser Erfahrung doppelt laut und dröhnend. Die gezeigten eindrucksvollen Fotos ermöglichten es den Zuhörern sich in die Inselstimmung hineinversetzten und mancher wünschte sich sicher insgeheim auch einmal „Reif für diese Insel“ zu sein!  

Bilder und Text: Christian Günther, Kreispressewart

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