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Reservistenkameradschaft Wingst und Umgebung

Sommerfest und 55 Jahre Reservistenkameradschaft Wingst




Am vergangenen Sonnabend fand im Franz Hermann Hahn Heim, der Begegnungsstätte der RK Wingst
und Umgebung ein Fest zum 55-jährigen Gründungsjubiläum statt.

 

 

 

Nicht nur 55 Jahre Reservistenkameradschaft in Wingst und Umgebung, auch 15 Jahre Pflege der Kriegsgräberstätte und des Ehrenhains Ellerbruch, 5 Jahre Partnerschaft zwischen den Wingster Reservisten und dem Stab Stützpunktgruppe, Marinefliegergeschwader 3, Graf Zeppelin in Nordholz und 5 Jahre Patenschaft mit der Gemeinde Wingst, dem Ehrenhain Ellerbruch. Viele Gründe, das Sommerfest mit diesen besonderen Ereignissen zu feiern.

Vertreter des Volksbundes der deutschen  Kriegsgräberfürsorge, des Landesverbandes Niedersachsen im Verband der Reservisten der Deutschen Bundeswehr e.V. , Vertreter der  umliegenden Gemeinden erschienen zum Franz Hermann Hahn Heim, dem in Eigenarbeit errichteten Veranstaltungsgebäude der Wingster Reservisten. Vorsitzender, OStFw d. Res Rolf Lewerenz begrüßte alle Anwesenden herzlich und machte per PowerPoint-Präsentation einen Abriss über die gemeinsam im Ehrenamt erreichten Erfolge, ob bei Sammelaktionen für den Volksbund und den Opfern der Flutkatastrophe, im Auslandseinsatz zur Pflege deutscher Kriegsgräberstätten oder im Aufbau des Reservistenheims. Er betonte am Ende seines Vorwortes jedoch ausdrücklich den Stellenwert der Ehefrauen und Partnerinnen aller Kameraden, ohne deren Unterstützung und Mithilfe ginge gar nichts. Zum Dank verteilte Lewerenz kleine Sonnenblumensträußchen an die Ehefrauen der Kameraden. Die Gemeindevertreter, in diesem Falle Bürgermeister Schmitz aus Bülkau und Patrick Pawlowski von der Gemeinde Wingst betonten in Anbetracht schwieriger Haushaltsverhältnisse den Stellenwert des Ehrenamtes und wünschten weiterhin Erfolg. Der Volksbund der deutschen Kriegsgräberfürsorge hatte aus ihrem Landesbereich Niedersachsen den Beauftragten; OLT a D. Rainer Grygiel in die Wingst gesandt, um das Engagement der Wingster Reservisten zu würdigen. Er nahm im Anschluss Ehrungen für die Reservisten vor, die besonders hervorragende Leistungen beim Einsatz im Auftrag des Volksbundes der deutschen Kriegsgräberfürsorge gezeigt hatten.

Es wurden die Kameraden für die Verdienste um das Werk der Kriegsgräberfürsorge, das der
Verständigung und Erhaltung des Friedens mit der bronzenen Ehrennadel ausgezeichnet:

 

OGefr d. Res Michael Glüsing, OGefr d. Res  Detlef Peycke, HGefr d. Res Herbert Nühring
und der Förderer Hans Georg Wilkens, mit der silbernen Ehrennadel die Kameraden
StGefr d. Res Bernd Kreschinski, OGefr d. Res Bernd Sommer und OGefr d. Res Bernd Bolowski.


Der Landesverband Niedersachsen ehrte ebenfalls außerordentlich lobenswert in Erscheinung getretene Kameraden; OStFw d. Res Lewerenz selbst erhielt eine besondere Auszeichnung, die Landesmedaille der Landesgruppe Niedersachsen in Gold. Er reagierte darauf mit den Worten, dass die Gemeinschaft diese Auszeichnung verdiene, das „Wir“ stehe im Vordergrund. Es gab noch einige Überraschungen an diesem Nachmittag, dessen Coronabedingte Lüftungs- und Raucherpausen die Gästeschar auf dem Gelände verstreuten. Ein von den Kameraden Aike und Justin Simon vom Holzbau Simon Bülkau gebauter Bollerwagen in der Ausführung eines Kampfpanzers, für den robusten Einsatz von Grünkohlwanderungen rollte in den Raum. Pressewart OStAp d. Res Feldhusen hatte diesem Fahrzeug Flecktarn verpasst, neben den korrekten militärischen Kennzeichen und „Nummernschild“. Ein besonderes Gästehepaar, hier der Kamerad OLT d. Res Frank Dirksmeier aus dem Münsterland brachte neben guter Laune auch einen Dudelsack mit- Kulturprogramm anderer Art. So eine familiäre Atmosphäre und einen so herzlichen Umgang wie in der Wingst kenne man dort in diesem Umfang nicht. Für das leibliche Wohl war wirklich mehr als genug gesorgt; denn der „Heinzi“, dieses Mal mit Hartmut am Grill zur Unterstützung zeigte routinemäßig, wie richtig gegrillt wird. Kuchen und Salate gab es satt, auch hier sei den Frauen Dank gesagt. Eine Tombola und erstmalig am Festabend eine amerikanische Versteigerung standen ebenfalls auf dem Programm. Oberstleutnant d. Res Stegemeyer vom Landesverband der Reservisten Niedersachsen luchste mit lautstarker Stimme alles vom EinEuroStück bis zum Fünferschein aus den Taschen motivierter Bieter. So fand selbst ein Fuder Brennholz der Firma Hagenah, einen glücklichen Besitzer, der die Beute gut gebrauchen kann. Alles in allem war diese Veranstaltung eine runde Sache und man war froh, dieses mitgenommen zu haben, denn wer weiß, was die nächsten Wochen an Coronabedingten Veränderungen bezüglich öffentlicher Treffen  mit sich bringen werden.

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